Köln: Das „Rheinpendel“ als zukunftsorientierte Mobilitätslösung
Kommunale Verkehrssysteme stoßen vielerorts an ihre Grenzen. Staus und überfüllte Busse oder gar eine unzureichende Erschließung von Rand- und Neubaugebieten sorgen für Frust. Abhilfe kann hier die urbane Seilbahn schaffen. Sie zeichnen sich durch eine schnelle Bauzeit sowie minimale Flächenversieglung aus und befördern Fahrgäste bequem über den Stau hinweg – wie die Seilbahn in Köln beweist.
Rheinpendel: Ist eine Seilbahn in Köln machbar?
Der Fluss Rhein ist für die deutsche Millionenstadt bis heute zugleich Lebensader als auch städtebauliche Barriere. Um die beiden Stadthälften an den jeweiligen Ufern des Flusses zu verbinden, bedarf es leistungsfähiger Verbindungen - vielleicht eine Seilbahn?
Vision Seilbahnnetz: Rheinpendel – der Traum für Köln
Neben den aktuellen Plänen über die Skytrain-Seilbahn in Köln wird in der deutschen Großstadt noch viel größer gedacht. Die Wählergruppe „GUT Köln“ schlägt ein Seilbahnnetz vor, dass sich durch die ganze Metropole schlängelt. „Rheinpendel“ nennt sich die ehrgeizige Vision.
Seilbahn im Paket
Der Weg von der Idee zur fertigen urbanen Seilbahn ist lang und umfasst viele Stationen. Deswegen haben sich Seilbahnexperten aus Deutschland, Österreich und Südtirol zur ROPEWAY PROJECT GROUP zusammengeschlossen. Durch die Beteiligung unterschiedlichster Fachgebiete können urbane Seilbahnprojekte in Teilen, aber auch komplett aus einer Hand abgewickelt werden. Das beweisen unter anderem die Projekte in Duisburg, Cottbus, Klausen und Nainital.
Eine Seilbahn über die Trave
Die FDP Lübeck (Deutschland) schlägt eine interessante ÖPNV-Ergänzung vor: Eine Seilbahn könnte Travemünde und die Halbinsel Priwall verbinden. Was steckt hinter der Idee?
Bekommt Köln weitere Seilbahnen?
Die Stadt Köln hat eine neue Machbarkeitsstudie veröffentlicht, die die technische Machbarkeit der Rheinpendel-Idee, also mehrerer rheinquerender Seilbahnen für den öffentlichen Verkehr, untersucht hat. In die anstehende Erstellung eines „Sustainable Urban Mobility Plan“ (SUMP) werden die Erkenntnisse nun einfließen.