Nach übereinstimmenden Medienberichten von ORF Salzburg und Kurier ist der Salzburger Seilbahnbetrieb damit zu 100 Prozent in Gaissauer Hand. Bereits längere Zeit hat in Gaissau die Gerüchteküche gebrodelt – am Freitag haben die Bergbahnen die Trennung offiziell  bestätigt.

Lindner und Eibl hatten im Jahr 2020 die Bergbahnen aus einem Konkursverfahren je zu 50 Prozent übernommen und nach zwei zweijährigem Stillstand wiedereröffnet.

Als Grund für den Ausstieg gibt der Wiener Anwalt berufliche Gründe an. Er habe gerade erst eine neue Kanzlei in Wien geründet und wolle sich dieser voll widmen, so Berthold Lindner. Die Kanzlei für Umwelt- und Nachhaltigkeitsrecht sei ein Herzensprojekt.

Zudem habe der Lockdown gezeigt, dass die Entfernung zwischen Wien und dem Salzburger Skigebiet ein logistisches Problem darstellt, betont Lindner. Er sehe die Gaissaurer Skischaukel bei dem lokalen Unternehmer Bernhard Eibl in besten Händen, das habe auch die vergangene Saison gezeigt.

Zukünftig will der Transport- und Abbruchunternehmer Eibl alleiniger Eigentümer und Betreiber bleiben.