Management & Tourismus, SI-Alpin
Goldeck fixiert Masterplan
Der nun vorliegende Masterplan ist das Ergebnis eines erfolgreichen Gemeinschaftsprojektes von 13 Gemeinden, den regionalen Tourismusorganisationen und den Bergbahnen Goldeck. Gestärkt durch die Zusammenarbeit folgt nun die Phase der Detail- und Umsetzungsplanung.
Die Voraussetzungen am Goldeck für einen wirtschaftlich nachhaltigen Betrieb sind eine große Herausforderung.
Die aktuelle Situation mit der fehlenden Gipfelerschließung einerseits, aber vielen Entwicklungsmöglichkeiten im Sommer und im Winter anderseits, erforderte eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem Berg an sich, aber auch mit seinen Anspruchsgruppen.
Für die Erstellung des Masterplans wurde der Branchenspezialist grischconsulta beigezogen. Die Grundlagen und möglichen Entwicklungsszenarien wurden in einem strukturierten Prozess sorgfältig erarbeitet.
Die Investitionsplanung und Planerfolgsrechnung legte die betriebswirtschaftlichen Fakten für jedes Entwicklungsszenario auf den Tisch und bot eine objektive Entscheidungsgrundlage.
Zudem wurde auch das touristische Wertschöpfungspotenzial berechnet, welches sich dank der Steigerung von Ersteintritten und dem Bau von warmen Betten in der Region ergibt. Damit wurde klar gemacht, welchen volkswirtschaftlichen Wert die Investitionen am Berg für die Region haben.
Integriertes Gipfelerlebnis
Der Masterplan definiert einen abgestimmten Ausbau der Infrastruktur sowie neuer Bergerlebnisse und empfiehlt die Wiedererschließung des Gipfels insbesondere für das Sommererlebnis und den Bau von warmen Betten. Ein integriertes Gipfelerlebnis entwickelt sich zum Wahrzeichen mit überregionaler Bekanntheit.
Die Region rund um den Millstätter See und das südlich gelegene Seetal sollen dank dem Goldeck ein weiteres Highlight – mit Strahlkraft ähnlich dem Granattor auf der Millstätter Alpe – erhalten.
Bündelung der Kräfte
Der Grundstein für regionalwirtschaftlichen Mehrwert ist mit dem touristischen Masterplan Goldeck gelegt. Es folgt nun die Planung der Umsetzung.
Auch in dieser Phase ist der Schlüssel zum Erfolg eine enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Grundbesitzern, den Bergbahnen, Investoren und Immobilienentwicklern sowie der Hotellerie und Gastronomie.
Die Herausforderungen bleiben groß. Dank intensiver Zusammenarbeit, koordinierter Bündelung der Kräfte und der Erfahrung aus dem Masterplan, sehen die Beteiligten den anstehenden Aufgaben zuversichtlich entgegen.