Von Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und beißenden Winden im Winter bis hin zu Spitzentemperaturen an den Südhängen im Hochsommer – wer im Gebirge arbeitet muss seinem Material vertrauen.

Gerade bei den rauen Bedingungen, die während der Wintermonate auf den Bergen herrschen, wird das Material stark beansprucht und muss zur Sicherheit regelmäßig kontrolliert werden.

Während bereits viele dieser Kontrollgänge, etwa bei einer Seilbahn, bereits am Computer durchgeführt werden können, gibt es andere, bei der die Mitarbeiter direkt vor Ort persönlich Hand anlegen müssen.

Klübermatic Schmierstoffgeber

Eine dieser Aufgaben ist die Schmierung von Lagerungen am Tragseilschuh. Die zuständigen Mitarbeiter müssen dafür bei durchaus ungemütlichen Bedingungen auf die Seilbahnstützen, um dort eine manuelle Schmierung durchzuführen.

Das deutsche Unternehmen KLÜBER LUBRICATION beschäftigt sich bereits seit langem damit, die Mitarbeiter bei ihren täglichen Aufgaben zu entlasten. Ein Beispiel hierfür ist der Klübermatic Schmierstoffgeber.

Das automatische Schmiersystem sorgt dafür, dass die Frequenz der manuellen Schmierungstermine auf ein Minimum reduziert wird. Dadurch kann das Unfallrisiko um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Doch nicht nur die nachhaltige Sicherheit der Mitarbeiter wird bei der Entwicklung solcher Produkte ins Auge gefasst.

Nachhaltige Wartung

Die Automatisierung der Seilbahnschmierung hat mehr als nur einen positiven Aspekt an sich. Da die Dosiermenge und die Intervalle von den Seilbahnexperten der Bergbahnen eingestellt werden können, wird das Schmiermittel effizienter dosiert, als es bei einer manuellen Anwendung möglich wäre.

Dadurch reicht das Schmiermittel länger und die Seilbahn muss für die Arbeiten viel seltener und weniger lang gestoppt werden. Gerade in den Bergen ist auch ein großer Einsatztemperaturbereich von Bedeutung.

Klübermatic NOVA ist in allen Anwendungsbereichen zwischen −20 Grad Celsius und +60 Grad Celsius verwendbar. Über den Einstelltaster an der Klübermatic NOVA Steuereinheit kann ein Schmierintervall von ein bis zwölf Monaten eingegeben werden.

Anschließend errechnet die Steuereinheit unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur die erforderliche Gasmenge für eine konstante und sichere Schmierstoffabgabe.

Wirtschaftlich nachhaltig

Aufgrund des geringeren Verbrauchs durch die gezielte Dosierung kann Schmiermittel eingespart werden. Zusätzlich führen planbare Wartungsintervalle und eine Minimierung der Betriebs- und Produktionsausfälle zu einer Kostenreduktion von bis zu 25 %.

Die Wirtschaftlichkeit der automatischen Schmierung mit Klübermatic NOVA wurde auch in einer Studie erwiesen. Hier wurde eine Anlage in einem großen Schweizer Skigebiet über mehrere Jahre auf diese Weise mit dem Schmier­stoff STABURAGS NBU 12 ALTEMP geschmiert.

Klüber Lubrication hat es geschafft einen nachhaltigen Allrounder auf den Markt zu bringen, der für den User in jeder Lage den gewünschten Mehrwert generiert. Eine breite Palette an Schmiermitteln mit den unterschiedlichsten Eigenschaften für Anwendungen in mehr als zwanzig Marktsegmenten runden das Portfolio des Münchner Unternehmens ab und garantieren, dass es im Betrieb immer wie geschmiert läuft.