Idee GmbH – Natur als Erfolgskonzept

Vom Wetterberg bis zum geologischen Phänomen. Ein Berg zeigt dank IDEE.AT seine vielen Gesichter.

Der Säntis in der Schweiz wird nicht umsonst Wetterberg genannt. Vor 138 Jahren wurde am höchsten Berg der Bodenseeregion eine Wetterstation gebaut und auch sonst handelt es sich hier um einen Berg der Superlative.

Denn der Säntis hält einige spektakuläre Rekorde, wie die meisten Blitzeinschläge, die höchsten Windgeschwindigkeiten und die größten Niederschlagsmengen. So faszinierend diese für den Wetterforscher auch sind, für naturinteressierte Besucher sind diese Bedingungen schwieriger.

So hatte Geschäftsführer Bruno Vattioni die Idee, die Attraktivität des Berges zu steigern. „Nachdem wir 2017 unser Terrassenrestaurant auf dem Säntis umgebaut und erneuert hatten, war das für mich der ideale Zeitpunkt mir mehr Gedanken um die Zukunft des Berges zu machen.“

Angebot bei Schlechtwetter

Es sollte ein Angebot geschaffen werden, das als Alternative bei schlechtem Wetter dient. „Die Anzahl an Seminaren und Gruppen am Säntis ist erfreulicherweise gestiegen. Um diese Frequenz zu halten, war klar, dass wir auch einen ansprechenden Schlechtwetterplan brauchen.

Wir haben uns schon vor langem dem Naturtourismus verschrieben. Für uns bedeutet das: Keine Vergnügungsparks oder Rodelbahnen am Berg zu installieren, sondern die Natur ins Zentrum des Tuns zu stellen“, erklärt Vattioni.

Für das zuständige Säntisteam war somit von vornherein klar, dass man authentische Themen leicht zugänglich präsentieren möchte.

Die interaktiven Ausstellungen sorgen bei jeder Altersgruppe für Begeisterung. Fotos: SÄNTIS

Ein Berg, viele Gesichter

Nachdem klar war, welche Besonderheiten des Säntis inszeniert werden sollten, brauchte man noch einen kompetenten Partner mit viel Fachwissen. Bei der Ausschreibung hatte das Ausstellungsbüro IDEE GMBH aus Innsbruck klar die Nase vorne.

Seither wurden mit dem Wetterberg und der Eiswelt bereits zwei Elemente der mehrteiligen Ausstellung erfolgreich auf den Berg gebracht. Im November folgt das noch fehlende Element Geologie. „Den Beginn unserer naturbezogenen Erlebniswelt machte der bekannteste Aspekt des Säntis: das Wetter.

Wir wollten dieses komplexe Thema allen Besuchern interaktiv näherbringen. Ein richtiges Familienangebot also. Das ist natürlich nicht so einfach wie es sich anhört. Das schwierige Unterfangen haben die Experten von IDEE.AT aber perfekt umgesetzt.“

Das Team Rund um Geschäftsführer Marius Massimo konnte sein Können auch schon bei früheren Projekten, etwa auf der Zugspitze, am Großglockner oder am Zwölferhorn beweisen. Das Know-how des Unternehmens in den Bereichen Meteorologie und Erlebnisgestaltung sorgt bei den Säntisgästen für Begeisterung.

So wurde das Wetter im wahrsten Sinne des Wortes greifbar gemacht. Diese Herangehensweise wurde auch für die weiteren Ausstellungen angewendet. So entsteht Schritt für Schritt eine dauerhafte Inszenierung am Wetterberg.

„Noch fehlt das letzte Element, aber bereits jetzt können wir unseren Gästen einen Aufenthaltswert von 1,5 bis 4 Stunden bieten“, freut sich Vattioni.

Erfolgskonzept

„Unser wichtigstes Marketingtool ist die persönliche Empfehlung. Damit das funktioniert, muss man die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse immer im Blick haben. Deshalb ist es uns auch sehr wichtig, die Leute mit den Inszenierungen zu überraschen.

Dank IDEE.AT haben wir nun zum Beispiel einen Wirbelsturm auf Knopfdruck. So etwas ist einzigartig.“ Dank der fachlich hochinteressanten Ausstellungen konnte nicht nur, wie gewünscht, die Besucherfrequenz gehalten werden. Schulgruppen und Vorlesungen der ETH Zürich zeigen auch verstärkt Interesse an dem Angebot.

Vor allem die noch fehlende Ausstellung „Geologie“ sorgt in der Fachwelt für Neugier. Auch hier haben sich die kreativen Innsbrucker von IDEE GMBH bereits aufregende Installationen überlegt.

Volle Sicht am längsten Baumwipfelpfad der Welt.

Seit Juli dieses Jahres gibt es eine Sehenswürdigkeit mit Weltformat im Skigebiet LAAX. Der längste Baumwipfelpfad der Welt mit einer Länge von 1.560 Metern wurde hier verwirklicht. Mit diesem Projekt will man den Gästen ermöglichen den Wald und die umliegende Bergwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Da aber immer wieder die Frage nach der umliegenden Region aufkommt, hat man entlang des Weges mit VISCOPE ein Produkt der IDEE GMBH aufgestellt. Die besonderen Ferngläser erlauben es direkt die Geschichte der Region zu erzählen.

So werden bei einem Blick durch die Erlebnisfernrohre Informationen über Burgruinen, Berge oder andere regionale Besonderheiten einfach kommuniziert. Die gewünschten Informationen können dabei ganz ohne Elektronik eingeblendet werden.

Die VISCOPE-Fernrohre des österreichischen Herstellers können dadurch einfach und ohne großen Aufwand aufgestellt werden. Am 1,56 Kilometer langen Baumwipfelpfad wurden sie einfach am Geländer angeschraubt.