Immoos innovativ vorwärts mit Erfolg

Vor über zehn Jahren brachte Bergungsspezialist IMMOOS das selbstfahrende Seilfahrgerät SS1 auf den Markt. Das Gerät hat die Seilbahnbergung revolutioniert und ist weltweit inzwischen über 2000-mal im Einsatz. Die ersten Geräte sind nun der 10-Jahres-Revision unterzogen worden.

Im Jahr 2011 revolutionierte der Schweizer Bergungsspezialist IMMOOS mit der Entwicklung des selbstfahrenden Seilfahrgerätes SS1 die Seilbahn-Bergung. Zwar gab es zu dieser Zeit bereits ähnliche Produkte auf dem Markt, jedoch legte IMMOOS bei der Entwicklung des SS1 besonderen Wert auf das Gewicht des Gerätes.

„Unser Ziel war, ein leichtes und in der Bauform möglichst kompaktes Gerät zu entwickeln, welches mit einer Fliehkraftbremse eine konstante Geschwindigkeit aufweist und maximale Sicherheit garantiert. Zudem legten wir den Fokus darauf, dass auch möglichst steile Seilfelder befahren werden können“, sagt Sepp Immoos.

Der 66-jährige ist inzwischen im Ru- hestand, arbeitet aber weiterhin Teilzeit für die Firma IMMOOS. Zusammen mit seinem älteren Bruder und Firmengrün- der Beat Immoos war Sepp Immoos die treibende Kraft bei der Entwicklung des SS1.

Visualisierung des ersten SS1-Modells aus dem Jahre 2011

Gut zwei Jahre Entwicklung

„Schon rund zwei Jahre davor entwickel- ten wir den ersten Prototyp, welcher aber noch zu schwer und zu teuer war. Unzählige Stunden wurden investiert, immer wieder einzelne Komponenten neu gezeichnet und gefertigt, erneut getestet und verbessert.

Wir gingen baugruppenmässig voran, bis wir rund 20 Monate später endlich so weit waren und das Gerät zertifizieren konnten“, erinnert sich Sepp Immoos.

Spezialmodelle

Auch in der Folge war man immer bestrebt, das Gerät weiter zu entwickeln. Beispielsweise mit dem SS1 Twin, welches eine zusätzliche Rolle hat und dadurch verschleißfester wurde, oder auch das SS2, welches auf Seildurchmessern von über 60 mm eingesetzt werden kann.

Die neueste Weiterentwicklung ist das SS20 AWD, welches hauptsächlich für das Bergwärtsfahren konzipiert wurde und noch verschleißfester ist.

Sepp Immoos war die treibende Kraft bei der Entwicklung des SS1, das vor zehn Jahren auf dem Markt kam und mittlerweile über 2.000 Mal verkauft wurde.

Nach zehn Jahren nur wenig Verschleiß

Die Seilfahrgeräte von IMMOOS überzeugen in der Seilbahnbranche durch Innovation und Qualität. In der Zwischenzeit sind demnach die ersten Seilfahrgeräte SS1 fällig für die 10-Jahres-Revision.

Einige Geräte wurden bereits revidiert, es zeigte sich erfreulicherweise, dass die Qualität der Geräte absolut hochstehend ist und wie erwartet nur die Gummiteile und die Fliehkraftbremse ersetzt werden müssen.

Neues Service Center für EU-Länder

Für die vielen Kunden aus Österreich und den übrigen EU-Ländern hat IMMOOS vergangenes Jahr extra ein neues Service-Center in Schruns (Ö) eingerichtet, damit die Geräte zur Revision nicht an den Hauptsitz in die Schweiz gesendet werden müssen.

Dies verhindert hohe Fracht- und unnötige Zollkosten. Die Nähe zum Kunden war schon immer eine der Stärken von IMMOOS, mit dem Service-Center EU in Schruns unterstreicht der Bergungsspezialist seine Kundenorientiertheit.

Firmengründer Beat Immoos sah bereits vor 25 Jahren das wachsende Potenzial im Bereich der Seilbahnbergung und Sicherheitssysteme und besetzte diese Nische gekonnt.

Ein Vierteljahrhundert Qualität

Dieses Jahr kann die Firma IMMOOS ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Am 1. Februar 1997 startete Beat Immoos in die Selbständigkeit, nachdem er zuvor über 20 Jahre beim Schweizer Seilbahnhersteller GARAVENTA als Projektleiter tätig war.

Immoos sah das wachsende Poten- zial im Bereich der Seilbahnbergung und Sicherheitssysteme und besetzte diese Nische gekonnt.