Ausgabe, SI 7/2018, SI-Alpin
Optimale Konturverfolgung mit dem neuen Slopetracer
Das neue Assistenzsystem für den Geräteträger im PistenBully 600.
Verschiedenartiger als eine Skipiste kann ein Terrain kaum sein – mal hügelig, mal flach, aber auf jeden Fall unregelmäßig. Mit dem neuen SlopeTracer von PISTENBULLY steht ein Assistenzsystem zur Verfügung, das eine gleichmäßige Konturverfolgung der Fräse sicherstellt. Sie folgt behutsam der Geländekontur und gleicht Unebenheiten automatisch aus – ganz nach den Wünschen des Fahrers. Die Pistenqualität profitiert davon.
Der Neigungswinkel macht’s möglich
Die Ziele der KÄSSBOHRER-Entwickler waren ganz klar: Die Fräse soll unter allen Fahrwerks- und Geländezuständen optimal auf der Pistenoberfläche liegen – und dabei gleichzeitig eine konstante Frästiefe realisieren. Im SlopeTracer registriert ein sensibler Neigungsund Beschleunigungssensor vorne im PistenBully die Fahrzeuglage und errechnet daraus ein Oberflächenmodell. Dieses bildet die Eingangsgröße, auf dessen Basis die Frästiefe geregelt wird. Die Steuerung folgt präzise der Oberfläche unter den Vorgaben des Fahrers.
Einfache Bedienung über das iTerminal
Gleich auf der Hauptseite des iTerminal wählt der Fahrer zwischen den beiden Assistenzmodi des SlopeTracers: • Konturverfolgung Auf dem Bildschirm erscheint nach Wahl des Konturverfolgungsmodus ein Slider, mit welchem in einem Bereich von – 10 bis + 10 gearbeitet werden kann. Dies macht die Einstellung für den Fahrer aussagekräftiger und damit leichter: Der Referenzwert 0 steht für die optimale, absolut konstante Konturverfolgung der Fräse. Eine Erhöhung des Wertes Richtung + 10 überhöht auch den Korrekturwert und verstärkt so die Konturen: Mulden werden stärker ausgefräst und Kuppen deutlicher ausgeprägt.
Ein Reduzieren des Wertes ins Negative verringert auch den Korrekturwert: Die Pistengeometrie wird beruhigt, Mulden werden aufgefüllt und Kuppen leicht eingeebnet. • Parallelmodus Viele Fahrer begeistert nach wie vor die einfache Bedienung der Fräse beim PistenBully 400. Wer das Verhalten des PistenBully 400 Parallelgeräteträgers auch im neuen PistenBully 600 wünscht, hat die Möglichkeit, es durch den Parallelmodus zu simulieren.
Dadurch ist das Verhalten der Fräse am PistenBully 600 mit dem im PistenBully 400 bewährten vergleichbar. Großer Vorteil dabei: Durch den Kombi-Geräteträger lassen sich große Bewegungsradien – gepaart mit dem bewährten Verhalten des PistenBully 400 – realisieren.