SI-Urban, Stadt
Bauarbeiten an erster Pariser Seilbahn haben begonnen
Den ganzen Sommer über werden auf dem Gelände der künftigen Station in Villeneuve-Saint-Georges Erdarbeiten durchgeführt. Dabei wird der Boden für die Fundamente der Masten und Stationen vorbereitet.
Ebenso beginnen in Créteil die Arbeiten an der Station Pointe du Lac. Damit beginnt die Umsetzung eines der bedeutendsten Seilbahn-Projekte weltweit.
Da die Bauarbeiten im verdichteten Stadtraum von Paris stattfinden, kann die Seilbahn ihre Vorteile durch den geringen Infrastrukturaufwand ausspielen. 2025 soll die Seilbahn dann in Betrieb gehen.
In Villeneuve-Saint-Georges wächst der Bahnhof „Bois Matar“ aus dem Boden.
Foto: Île-de-France Mobilités/Doppelmayr France
Die erste urbane Seilbahn in Paris wird dann fünf barrierefreie Stationen verbinden. Die „Cable C1“ genannte Bahn verbindet die Vorstädte Limeil-Brévannes, Valenton und Villeneuve-Saint-Georges.
Die 105 Kabinen bieten Platz für bis zu 11.000 Passagiere pro Tag und verkehren alle 22 bis 27 Sekunden. Design, Bau und Wartung von Cable C1 werden von einem Konsortium aus Doppelmayr France, Spie Batignolles, France Travaux, Egis Rail und Atelier Schall unter der Aufsicht von Île-de-France Mobilités ausgeführt.
Die Infrastruktur wird von der Region Greater Paris (49 Prozent), dem Departement Val de Marne (30 Prozent) und dem französischen Staat (21 Prozent) finanziert.
Transdev wird – wie bereits seit 2018 in Bogota (Kolumbien) beim Betrieb der Stadtseilbahn TransMiCable – mit Unterstützung der Compagnie des Alpes erneut mit Doppelmayr zusammenarbeiten.
Lesen Sie dazu auch ein ausführliches Interview mit Christoph Rittersberger von Transdev Germany in der kommenden SI URBAN.