Management & Tourismus
Gastein wird nun allein geführt
Nachhaltiger Tourismus, Digitalisierung und Employer Branding: Das sind die Fokusthemen von Andreas Innerhofer der seit 1. Oktober 2023 als neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen AG fungiert.
Der 34-Jährige ist seit 1. Juli 2022 als Vorstand im Gasteiner Tal tätig und übernahm den Posten von Wolfgang Egger, der in Pension ging. Im März 2023 wurde Innerhofer zum Vorstandsvorsitzenden der AG ernannt.
In der Vergangenheit war die Vorstandschaft in zwei Bereiche geteilt, die ab sofort von Andreas Innerhofer in Personalunion verantwortet werden. Der bisherige Marketing-Vorstand Franz Schafflinger hatte seinen im September auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängert.
Andreas Innerhofer
Neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen AG
„Um die Gasteiner Bergbahnen AG zukunftsfit aufzustellen, stehen für uns Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Employer Branding ganz oben auf der Agenda. Darüber hinaus möchten wir aber auch innovative Produktentwicklungen vorantreiben und die Positionierung von Skigastein schärfen. Franz Schafflinger und Wolfgang Egger haben in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung der Gasteiner Bergbahnen entscheidend mitgeprägt und viele Meilensteine wie den Neubau der Schlossalmbahn umgesetzt. Ich bedanke mich herzlich für die reibungslose Übergabe der Agenden. Auf Basis ihrer Arbeit und der zahlreichen Weichenstellungen im vergangenen Jahr sind wir überzeugt, mit dem neuen Führungsteam den Erfolgsweg der Gasteiner Bergbahnen fortsetzen zu können.“
Andreas Innerhofer gilt als Seilbahnspezialist und bringt über ein Jahrzehnt Branchenerfahrung mit. Vor seinem Wechsel nach Gastein war der Pinzgauer elf Jahre für die Bergbahn AG Kitzbühel tätig.
Mit einem Mechatronik- und Maschinenbaustudium vertiefte der ausgebildete Elektrotechniker während seiner Seilbahnerlaufbahn seine Fachkompetenz. Außerdem absolvierte er berufsbegleitend ein Masterstudium für Skigebietsmanagement und Seilbahntechnik sowie zahlreiche branchenrelevante Fachausbildungen.
Herausforderung Personal
Bei rund 120 Ganzjahres- und bis zu 130 Saisonarbeitern bildet das Thema Employer Branding einen Schwerpunkt in der Arbeit von Alleinvorstand Andreas Innerhofer.
Umstrukturierungen auf Bereichsleiterebene
Andreas Innerhofer verantwortet vor allem die Bereiche Technik und Nachhaltigkeit. Auf Bereichsleiterebene hat er ein kompetentes 7-köpfiges Team um sich geschart, das gemeinsam mit ihm neue Projekte und Produkte in die Umsetzung bringt.
„Von den Bereichen Seilbahn über Pisten bis hin zu Verwaltung, Finanzen und Kommunikation sind wir mit sehr viel Expertise breit aufgestellt und für die Weiterentwicklung der Gasteiner Bergbahnen bestens gerüstet“, blickt der Alleinvorstand in die Zukunft.
In Folge der Umstrukturierung kam es zu einer teilweisen Neuverteilung der Aufgaben:
- Benjamin Rogl, bereits seit 2012 in der AG und Leiter der Verwaltung, übernimmt hauptverantwortlich Pricing & Ticketing sowie das Finanz- und Controllingressort.
- Markus Papai, der die Gasteiner Bergbahnen seit Juni 2023 im Bereich Marketing und Kommunikation verstärkt, trägt ab sofort auch die Verantwortung für Vertrieb und Kundenservice. Darüber hinaus widmet er sich der Positionierung und Produktentwicklung innerhalb der Gasteiner Bergbahnen AG.
Über die Gasteiner Bergbahnen AG
Die Gasteiner Bergbahnen AG mit Sitz in Bad Hofgastein gehört mit rund 120 Ganzjahres- und bis zu 130 Saisonarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Gastein und zu den großen Seilbahngesellschaften Österreichs.
Kerngeschäft der Gasteiner Bergbahnen AG ist der zweisaisonale Betrieb von 25 Seilbahn- und Liftanlagen und 124 Pistenkilometern in Bad Hofgastein, Bad Gastein und Sportgastein im Winter und den drei Bergen Schlossalm, Stubnerkogel und Graukogel im Sommer.
Die Gasteiner Bergbahnen AG ist Teil von Ski amadé, dem größten Skiverbund Österreichs. Das Traditionsunternehmen, entstanden 1979 aus einer Fusion der damaligen Bergbahn-Gesellschaften von Bad Hofgastein und Bad Gastein, steht für höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche, um täglich bis zu 15.000 Besucher auf die Gipfel und Pisten des Gasteinertals zu befördern.