Der Skiurlaub sei laut Betreiber für viele Familien unerschwinglich geworden. Weiters sind die Pisten in Berchtesgaden steil und schmal – was dem Wunsch vieler Gäste nach breiten und flacheren Pisten widerspreche.

Diese weichen dann in größere Skigebiet aus. Der Skigebietsbetreiber sieht seine wirtschaftliche Zukunft nicht mehr im Skisport – künftig soll die Destination attraktiver für Rodeln und Tourengehen werden.

Ab der kommenden Saison soll deshalb kein alpiner Skisport mehr stattfinden. In Zuge dessen wird laut Thomas Mühlthaler, Vorsitzender der Berchtesgadener Bergbahn AG, auch die Pistenpräparierung und Talbeschneiung eingestellt.

Diese wurde aufgrund von höheren Strompreisen in den vergangenen Jahren immer kostspieliger. Künftig will Mühlthaler eine markierte Skiroute anbieten und bei Bedarf den Jennerwiesenhang fürs Rodeln präparieren.

Er hofft durch den Fokus auf alternative Wintersportarten Familien mit kleinen Kindern anzusprechen und so für seine Destination eine neue Zielgruppe zu erschließen.