Fahrgastzahlen: Seilbahnen in Bayern wieder auf Vor-Corona-Niveau

Während im Jahr 2019 noch ca. 84,3 Millionen Personen befördert wurden, waren es im ersten Corona Jahr 2020 noch 49,6 Millionen und im Jahr 2021 nur noch etwa 30,6 Millionen Fahrgäste. Im Jahr 2022 näherte sich der Wert mit 71,8 Millionen Seilbahnfahrern wieder dem Vor-Corona-Niveau an.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik jetzt – 2024 – mitteilt, gab es in Bayern im Jahr 2022 insgesamt 682 Seilbahnen. Davon sind 121 Seilschwebebahnen einschließlich Sessel- und Kleinkabinenbahnen.

Von den insgesamt drei Standseilbahnen in Bayern befindet sich eine am Walchensee, eine an der Olympiaschanze in Garmisch Partenkirchen und eine am Monte Kaolino in Hirschau. Zudem sind 558 Schlepplifte in Betrieb.

Fahrgastzahlen 2020 und 2021 erheblich gesunken

In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 sanken neben dem Rückgang der Anzahl der Seilbahnen die Fahrgastzahlen erheblich.

Vor Corona wurden im Jahr 2019 noch an die 84,3 Millionen Personen mit einer Seilbahn befördert. Im Jahr 2020 waren es ca. 49,6 Millionen und im Jahr 2021 waren es 30,6 Millionen Fahrgäste.

Schlepplifte und Seilschwebebahnen waren gleichermaßen vom Rückgang betroffen. So reduzierte sich die Anzahl der von Schleppliften beförderten Personen von ca. 43,5 Millionen im Jahr 2019 auf 16,9 Millionen im Jahr 2021.

2022 wurden an die 35,5 Millionen Personen befördert. 2019 gab es 583 Schlepplifte und 2022 noch 558.

Übersicht der Personenbeförderung durch Seilbahnen

Daten von 2013 bis 2022.

Aufwärtstrend 2022 sichtbar

Im Jahr 2022 hat sich die Zahl, der mit den 121 Seilschwebebahnen beförderten Personen, im Vergleich zum Vorjahr wieder mehr als verdoppelt und liegt mit rund 36,3 Millionen Personen noch elf Prozent unter dem Stand von 2019.

Die Zahl, der mit den drei Standseilbahnen beförderten Personen, lag 2022 bei rund 26.000, das sind 9.000 Personen weniger als in den Jahren 2019 und 2021.