Beschneiung & Pistenpflege, SI 2/2024
Technoalpin: Anlagen für Grenztemperatur planen
Um die Beschneiung auch unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten, ist die richtige Dimensionierung und Auslegung der gesamten Anlage entscheidend.
Da vor allem in der zentralen Beschneiungsperiode vor Weihnachten Grenztemperaturen überwiegen, legt TECHNOALPIN bei der Berechnung der Einschneizeit Temperaturen von -5°C Feuchtkugeltemperatur zugrunde.
Die empfohlene Einschneizeit für das Skigebiet beträgt maximal 70 Stunden, jene für die Hauptpisten 35 Stunden. Entscheidend ist dafür das richtige Verhältnis zwischen Pumpstation und Schneeerzeuger.
Bei einer Feuchtkugeltemperatur von -5°C müssen alle vorhandenen Schneeerzeuger mit Wasser versorgt werden.
Sonderbauteile
müssen mit minutiöser Planung vorbestellt werden.
Die Prioritäten in der Anlagenplanung
Um die Anlagen so leistungsfähig und gleichzeitig so energieeffizient wie möglich zu betreiben, ist die richtige Auslegung der Pumpstation von großer Bedeutung.
Mehr als die Hälfte der Energie einer Beschneiungsanlage wird in der Pumpstation benötigt.
Kleine Details können hier einen großen Unterschied machen und genau in der Analyse und Optimierung dieser Details liegt eine der Stärken von TECHNOALPIN.
Ein weiterer Vorteil der Anlagen von TECHNOALPIN ist die einfache Handhabung. Das hydraulische System zwischen Pumpstation und Feld ist komplex. Nur wenn es einfach zu bedienen ist, kann die Beschneiung optimal funktionieren.
Das Schneiteam arbeitet nur wenige Stunden pro Saison mit der Anlage, da bleibt keine Zeit, sich mit komplexen Strukturen im Hintergrund auseinanderzusetzen. Die Devise von TECHNOALPIN lautet daher: Je einfacher für den Kunden, desto besser und effizienter.
Ob Schneilanzen oder Propellermaschinen: Alle Schneeerzeuger
müssen bei einer Feuchtkugeltemperatur von -5°C mit Wasser versorgt werden.
Technik unterstützt Know-how
Großen Wert legt TECHNOALPIN auch auf die vorausschauende Planung und den möglichst nachhaltigen Ausbau bestehender Systeme. Auch wenn dies eine große Herausforderung darstellt, wird stets versucht, den Bestand bestmöglich zu integrieren und weiter zu nutzen.
Mit einem Minimum an Eingriffen soll ein Maximum an Leistung erzielt werden. Eine optimale Vorbereitung ermöglicht zudem eine deutliche Verkürzung der Montagezeiten, insbesondere im Maschinenraum.
Auch dies trägt dazu bei, dass die Anlagen trotz oft schwieriger Bedingungen im Herbst einsatzbereit sind. Der Maschinenraum und das Rohrleitungssystem bestehen zu fast hundert Prozent aus Sonderbauteilen.
Komponenten mit der Druckklasse und dem Durchmesser einer Beschneiungsanlage sind nicht auf Abruf verfügbar, sondern müssen in minutiöser Planung vorbestellt werden. Innovative Planungstechnologien sind dazu unabdingbar.
Pumpstationen
sind Detailarbeit.