Rückbau oder Nachnutzung der seit 2019 ungenutzten Bergstation der ehemaligen Pendelbahn?

Diese Frage stellte sich Erik Zechmann, der seit Jahresbeginn 2024 Geschäftsführer der Goldeck Bergbahnen in Spittal an der Drau in Kärnten ist, gleich zu Beginn seiner Tätigkeit.

Statt des aufwendigen Abbaus entschied sich Zechmann, die alte Bergstation grundlegend um- und auszubauen. „Wir errichten ein neues gastronomisches Angebot inklusive Sonnen-Panoramaterrasse, eine stufenlos erreichbare WC-Anlage und einen extra Raum für Skitourengeher“, verrät Zechmann.

Goldalm – schönster Platz im Gebiet

„Wir werden mit der Goldalm, deren kulinarisches Konzept Haubenkoch Wini Brugger gestaltet, unser gastronomisches Angebot am Berg nach oben abrunden“, beschreibt der Goldeck-Chef seine Intention. Zechmanns Ansinnen ist, qualitätvolle, den Skifahrer- und Bergsteigerhunger stillende Kulinarik zu bieten.

„Wir sprechen Gäste an, die während des Skifahrens gut essen wollen. Deshalb geht es auch nicht um Fine-Dining und Haubenküche“, stellt er klar. Architektonisch wird der besondere Platz auf 2.050 m Höhe speziell betont.

Der 270 Grad-Panoramaausblick auf Hohe Tauern und Nockberge sowie der Blick ins Tal samt Millstätter See ist grandios und von innen ebenso wie von der Sonnenterrasse aus zu genießen.

Einen schöneren, sonnigeren via Pisten erreichbaren Ort gibt es im ganzen Skigebiet nicht. „Der Ausblick wird für unsere Gäste, schon wenn sie das Restaurant betreten, erlebbar, denn dann blicken sie durch Panoramafenster hinunter auf den Millstätter See“, schwärmt Erik Zechmann.

Mehr Damen- als Herren-WCs

„Ich habe es noch nie verstanden, warum es meist gleich viele Damen- wie Herren-WC-Kabinen gibt, was vielfach bei den Damen zu Wartezeiten führt. Deshalb gibt es in der Goldalm sieben Kabinen für Damen und für Herren zwei Kabinen sowie vier Pissoirs“, erklärt Zechmann.

„Weiters gibt es ein ‚Behinderten-WC‘. Wir wollen auf längere Sicht und speziell im Sommer auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität ansprechen“, so der Goldeck- Chef. Die gesamte WC-Anlage ist öffentlich – sie steht allen Skifahrern und nicht nur den Restaurantgästen offen.

Skitourengeher-Raum & weitere News

In der Goldalm gibt es, im Obergeschoß untergebracht, einen Selbstversorgerraum samt Umkleidemöglichkeiten für Skitourengeher, die Zechmann verstärkt ansprechen will. In seinem ersten Jahr als Geschäftsführer am Goldeck widmete er sich auch zahlreichen Optimierungen etwa im Bereich Energieeffizienz. Und er reaktiviert die ehemalige Piste vom Gipfel ins Tal, die zuletzt als unpräparierte Skiroute geführt wurde. Sie heißt ab sofort S1. „S1 steht für eine Piste der Superlative. Sie ist schwarz, steil, schnell und führt 1.600 Höhenmeter talwärts. Damit ist sie die längste durchgehend schwarze Piste der Alpen“, betont er.

Weitere Informationen über die Goldalm im Skigebiet Goldeck auf:
sportberg-goldeck.com