Ausgabe, SI 3/2018, SI-Alpin
Rekordwinter für Österreichs Seilbahnen
Mit 52 Millionen Ersteintritten und einem Rekordumsatz von 1,4 Milliarden Euro kontrolliert Österreich ein Sechstel des Weltmarkts.
Mit Blick in die Bundesländer lässt sich bereits vor der Auswertung der finalen Zahlen ein positives Resümee ziehen. In Niederösterreich freut man sich über einen Rekordwinter mit mehr als 500.000 Besuchern – ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorwinter. Topwerte meldet man auch aus Tirol: Die aktuellen Zahlen zeigen ein Plus bei der Zahl der Skifahrer (Skier Days) um elf Prozent und diese sind damit auf rund 27,5 Millionen gestiegen, der Umsatz nahm um 14 Prozent auf ca. 760 Mio. Euro zu.
Wie in Tirol wurde auch in Kärnten die Saison mancherorts verlängert, man erwartet das beste Ergebnis seit Jahren mit einer Umsatzsteigerung im zweistelligen Bereich. Auch Oberösterreich profitiert von den optimalen Bedingungen und bilanziert aktuell Steigerungen bei Betriebstagen, Besucherzahlen und Nächtigungsgästen. Die steirischen Seilbahnen schließen die Wintersaison mit deutlichem Plus bei Umsatz und Beförderungen ab. 4 Mio. zufriedene Gäste und eine Umsatzsteigerung von 10% auf 105 Mio. Euro lassen die Steirer jubeln.
In Vorarlberg ist der Winterumsatz aus Personenbeförderungen bis Ende März um durchschnittlich 6,3 Prozent gestiegen, auf alle Skigebiete bezogen stieg der Anteil der Betriebstage von 86 Prozent auf 93 Prozent. Und auch in Salzburg rechnet man über alle Skigebiete hinweg (hochgelegene und kleinere niedrigere) derzeit mit einem Plus von 3% bei den Ersteintritten und von 5-6% bei den Umsatzerlösen.
„Besonders erfreulich ist, dass in diesem Winter vor allem die niedriger gelegeneren Skigebiete überdurchschnittlich von den guten Ergebnissen profitieren konnten. Das zeigt auch, dass diese unverändert gut angenommen werden und einen wichtigen Teil des Gesamtangebotes in Österreich darstellen“, so Hörl, der den Unternehmerinnen und Unternehmern für die erfolgreiche Saison dankt.
„Sie gehen sorgsam mit ihren Ressourcen um, sind meist lokal und regional verwurzelt und haben demnach ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der eigenen Region und den dort lebenden Menschen. Sie wirtschaften nachhaltig, langfristig und sorgsam und sorgen damit für regionale Wertschöpfung, auch für andere Branchen. Nicht zuletzt zeigen sie durch ihre Arbeit und die daraus entstehenden Angebote, dass sie echte Profis sind, den Markt kennen und wissen, was ein Skigast von heute fordert!“