Ausgabe, SI 3/2018, SI-Alpin
SI Leidenschaft Seilbahn: Jean-Lois Hallenbarter
Ein Stück (Gondel)-Geschichte im Garten
„Für mich hat mein Hobby nur dann einen Sinn, wenn ich damit jemanden eine Freude machen kann.“
Eine Seilbahn im hauseigenen Garten mag für einige vielleicht etwas seltsam klingen oder die Verwirklichung eines Traums sein. In Siders im Kanton Wallis in der Schweiz ist dieses Bild seit über dreißig Jahren Realität. Jean-Louis Hallenbarter ist ein begeisteter Bastler und Seilbahnenthusiast. Seine kleine Sammlung hat er 1976 begonnen und seit dem vielen Menschen damit eine Freude gemacht.
Ein lang gehegter Traum war die Sammlung für den Hobbybastler eigentlich nicht. Begonnen hat es nämlich nicht mit einer Leidenschaft für Seilbahnen sondern mit der Familie. Im nahgelegenen Skigebiet sollten die Gondelkabinen erneuert werden und gerade diese Modelle waren im Jahr 1949 in der Gegend um Siders in einer Metallfabrik hergestellt worden, in welcher der Schwager als Karosserieschlosser arbeitete. Das machte die Gondeln für Herrn Hallenbarter zu einem kleinen Stückchen Familientradition, das unbedingt bewahrt werden musste.
Eine Seilbahn im hauseigenen Garten mag für einige vielleicht etwas seltsam klingen oder die Verwirklichung eines Traums sein. In Siders im Kanton Wallis in der Schweiz ist dieses Bild seit über dreißig Jahren Realität. Jean-Louis Hallenbarter ist ein begeisteter Bastler und Seilbahnenthusiast. Seine kleine Sammlung hat er 1976 begonnen und seit dem vielen Menschen damit eine Freude gemacht.
Ein lang gehegter Traum war die Sammlung für den Hobbybastler eigentlich nicht. Begonnen hat es nämlich nicht mit einer Leidenschaft für Seilbahnen sondern mit der Familie. Im nahgelegenen Skigebiet sollten die Gondelkabinen erneuert werden und gerade diese Modelle waren im Jahr 1949 in der Gegend um Siders in einer Metallfabrik hergestellt worden, in welcher der Schwager als Karosserieschlosser arbeitete.
Das machte die Gondeln für Herrn Hallenbarter zu einem kleinen Stückchen Familientradition, das unbedingt bewahrt werden musste. Jean- Louis brachte also eine davon nach Hause: „Als kleines Spielhäuschen für die Kinder“. Die historische Vierer-Gondel aus reinem Aluminium sollte also eigentlich nicht der Grundstein einer historischen Gondelsammlung werden, sondern nur die Arbeit des Schwagers in Ehren halten und den Kindern eine Freude machen.
Alte Gondel – neue Ideen:
Nicht nur innerhalb der eigenen Familie, auch in der Nachbarschaft fand die neue Gondel großen Anklang. Vor allem die Kinder machten die Gondel gerne zu ihrem Treffpunkt. Da die Kabine jedoch nicht das ganze Jahr draußen stehen sollte, wurde ein Unterteil für einen Wohnwagen besorgt. Die daran montierten Gummiräder garantierten einen leichten Transport in die Garage. Schnell stellte man jedoch fest, dass sich mit ein paar Umbauten aus einer ehemaligen Seilbahn auch schnell ein Transportmittel basteln lässt.
„Telecouchet“ (Seilbahn/ Schlafwagen)- auf diesen Markennamen ist die Familiengondel zugelassen und nach Verkehrstauglichkeitstest und Straßenzulassung diente sie auch als Ausflugsfahrzeug. Da die Sammelleidenschaft nun geweckt war fanden immer mehr Gondeln den Weg in den heimischen Garten. Diese neuen Errungenschaften mussten aber auch untergebracht werden. Nach einigem Tüfteln wurde eine richtige kleine Hängegondelanlage im Garten installiert. Dabei ist jede Gondel einzigartig und erzählt eine eigene Geschichte so wie der frühere 2er Sessellift von der Fischertal Bahn, welche Herr Hallenbarter zur Schaukel für seine Kinder umfunktionierte oder eine Gondel aus Saas Fee, die ihre neue Aufgabe als Rikscha fand. Der Kreativität des leidenschaftlichen Bastlers sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Wichtig ist ihm, dass seine Gondeln auch anderen Freude machen, denn nur so kann sich auch der Schweizer wirklich über seine Sammlung freuen. Das zeigte sich auch schon zu Beginn, denn als er merkte, dass seine Gartengondeln immer mehr zum Kinderspielplatz wurden bot er den Eltern an dort Geburtstagsfeiern zu veranstalten. Damit auch keiner im Regen stehen musste baute er kurzerhand den alten Schuppen zum Nachbarschaftstreffpunkt um.
Gondelepoche im Garten:
In seiner Sammlung sieht der Rentner ein Stück Geschichte, dass es zu bewahren gilt. Denn aufgestellt werden, nur Gondeln welche zur ihrer Zeit über den höchsten Sicherheitsstandard verfügten und deshalb noch mit einem Sechskantschlüssel in der Talstation verschlossen und in der Bergstation wieder geöffnet werden mussten. Gondelkabinen mit automatischen Türen sucht man aus diesem Grund vergebens im Schweizergartenmuseum.
Besucher:
War die Gondelkabine zu Beginn nur als Spielhäuschen für die Kinder gedacht, kommen jetzt auch immer wieder Besucher die die beiden Seilbahnanlagen besichtigen wollen. Sehr zur Freude des Besitzers der sein Hobby gerne mit jedem teilt, der Interesse daran hat. tm