Ausgabe, SI 7/2018, SI-Alpin
Brigger & Käch sorgen in Zermatt für Schnee
In enger Zusammenarbeit mit den Schneemeistern vor Ort garantieren die Bauingenieure seit 2003 für eine optimale und umweltverträgliche Beschneiung.
365 Tage im Jahr Schneesport – das wünscht man sich vielerorts. In Zermatt ist dieser Zustand eine Realität, dank dem Gletscher und einem gut ausgebauten Netz an Beschneiungsanlagen kann man hier das ganze Jahr über den Pistenspaß genießen.
Doch um ein solches Angebot auch umsetzen zu können ist viel Planungsleistung und Know-how von Experten in diesem Gebiet nötig. Die Position der Schneilanzen und Schneekanonen muss optimal sein, um eine möglichst gute und flächendeckende Beschneiung zu erhalten.
Bei dieser Herkulesaufgabe unterstützt BRIGGER & KÄCH BAUINGENIEURE AG seit 2003 die Zermatter Schneemeister. Die Generalplaner bieten ein weitreichendes Leistungsangebot, welches von der Erstellung sämtlicher Planungsrundlagen für die Baueingabe über die Umweltverträglichkeitsprüfung bis zur Realisierung reicht
Anton Lauber
Bauleiter der Zermatter Bergbahnen
„Mit BRIGGER & KÄCH haben wir uns einen kompetenten und verlässlichen Partner gesucht. Ihr hohes technisches Know-how und ihre sehr guten Gebietskenntnisse garantieren eine optimale Zusammenarbeit.“
Raoul Biner
Schneimeister Gebiet Süd in Zermatt
„Man hat gleich zu Beginn des Projektes die große Erfahrung von BRIGGER & KÄCH in dem Metier erkannt! Die folgende Zusammenarbeit mit ihnen ist sehr angenehm und ich kann sie jederzeit weiterempfehlen.“
Technische Daten
Zermatt Niederdruck Beschneiung
Wasserdruck 10-40 bar
Wasserdurchfluss bis 33 m³/h
Starttemperatur – 3 Grad
Technische Daten
Zermatt Hochdruck Beschneiung
Wasserdruck 15-60 bar
Wasserdurchfluss 4,5-25 m³/h
Starttemperatur – 4 Grad
Gute Zusammenarbeit
Seit bereits 15 Jahren funktioniert die Zusammenarbeit des Schweizer Skigebietes mit BRIGGER & KÄCH. Begonnen hat diese Partnerschaft infolge der Fusionierung der heutigen Zermatter Bergbahn AG. Franz Käch wurde beauftragt eine Gesamtplanung und Umsetzung des zu bauenden Beschneiungsnetzes des großen Skigebietes vorzunehmen.
Im Verlauf der letzten Jahre wurde viel geschafft, denn von den zirka 250 Pistenkilometern können rund 85 Prozent künstlich beschneit werden. Damit ist der geplante Gesamtausbau des heutigen Beschneiungsnetztes seit diesem Jahr mehrheitlich abgeschlossen. Nun stehen Sanierungen und Erneuerungen von alten Anlagen auf dem Plan, wo auch weiterhin die technische Planung der Anlagen von BRIGGER & KÄCH übernommen werden wird.
„Zermatt kann von sich sagen, dass hier sicherlich eine gewisse Vorreiterrolle besteht. Geht doch der Bau der ersten Schneeanlage auf die frühen 80iger Jahre zurück. Früher hatte Zermatt fünf Bahngesellschaften, welche unabhängig ihre eigenen Anlagen bauten. In der Folge wurden immer wieder Anlagen ge- und ausgebaut.“, berichtet Anton Lauber Bauleiter bei den Zermatter Bergbahnen AG.
Vorteile eines Bauplaners
Heute sorgen in Zermatt rund 1.000 Schneilanzen für die optimalen Schneebedingungen. Damit die Schneesicherheit gewährleistet werden kann wird zwischen 3.000 und 1.600 Meter über dem Meeresspiegel beschneit. Denn diese jahrelange Treue ist ein klares Statement über die Zufriedenheit dieser Kooperation. Besonders bei einem Großprojekt wie in Zermatt lohnt es sich auf das Wissen eines Experten zu setzten.
Denn bereits ab den Vorprojekten ist ein großer Erfahrungsschatz von unschätzbarem Wert. Die Bauplaner entlasten durch das Einbringen der Bauunterlagen sowie das Einholen von Offerten für Armaturen, Schächte usw. Außerdem fällt die Betreuung während der Bauphasen und der Inbetriebnahme in ihr Angebot. tm