SI AT/2024
Bächler SnoTek TRINITY: Perfekte Pisten – Auch bei Extremen
BÄCHLER, globaler Anbieter von maßgeschneiderten Lösungen in den Bereichen Schneeaufbereitung und Schneeerzeugung, stellt seine neueste Entwicklung vor: SnoTek TRINITY.
Das neue System wird als Einzel-, Zwei- und Dreikopf- Schneilanze angeboten. Sie kann ihre Stärke im Temperaturbereich von -1,5 Grad Feuchtkugeltemperatur (FKT) bis -7,7 Grad FKT zeigen – der üblichen Temperatur, wenn Skigebiete mit der Grundbeschneiung beginnen.
Das SnoTek TRINITY V-Düsensystem ermöglicht dies durch eine effiziente Regulierung des Wasservolumens, die Qualität und Leistung priorisiert, und verwendet eine Kombination unterschiedlich großer Schlitzdüsen (1 x 0,5 mm; 2 x 0,7 mm) mit stufenweiser und abwechselnder Aktivierung.
Ergänzt durch die Grundstufe (drei Wasserdüsen), die weiterhin zentral an den Düsenrohren positioniert ist, verstärken insgesamt vier Schneistufen den maximalen Durchsatz um bis zu 170 Prozent.
Mit einer optimalen Düsenkonfiguration über drei Köpfe (SnoTek TRINITY TRIDUSA) fließt das Wasser mit einer Rate von 852 Litern pro Minute. Zum Vergleich: Dies entspricht nahezu der Leistungsfähigkeit der stärksten Bächler-Schneilanze, der SnoTek ET MEDUSA.
SnoTek TRINITY Schneilanze in den Alpen
Die SnoTek TRINITY Schneilanze produziert effizient Schnee in alpinen Regionen, auch bei extremen Bedingungen.
Vergangenen Winter ausgiebig getestet
In der Schweiz, Österreich und der Tschechischen Republik wurden vergangene Saison 50 SnoTek TRINITY-Lanzen mit verschiedenen Anpassungen in Skigebieten final getestet.
„Wir haben durchweg positives Feedback von den Betreibern der Skigebiete erhalten. Der Schneelanzenkopf schließt definitiv eine Lücke in unserem Sortiment“, sagt Harry Schulze, Hauptverantwortlicher für Österreich-West und Bayern bei BÄCHLER.
Das Gletscherskigebiet Hintertux war eines der Gebiete, das an den Tests beteiligt war. Michael Mader, technischer Leiter des Gletscherskigebiets Hintertux, war sehr zufrieden mit der Leistung des neuen Lanzenkopfes, der auf 2.790 Metern positioniert ist.
„Auf dem Gletscher sind wir mit extremen Wetterbedingungen wie starkem Wind und tiefen Temperaturen konfrontiert, was besondere Anforderungen an die Schneilanzen stellt.
Der Einsatz der SnoTek TRINITY eignet sich perfekt für die Beschneiung auf großen und weiten Flächen, wie am Hintertuxer Gletscher“, sagt Mader.
Die Beschneiung am Hintertuxer Gletscher verfolgt zwei Hauptziele: Erstens den Skibetrieb und zweitens den Schutz des Gletschers. „Unsere Schutzmaßnahmen bestehen darin, auf bestimmten Gletscherflächen Schnee zu erzeugen und diese mit Vlies zu bedecken.
Zudem schaffen wir Schneedepots, besonders an den Randflächen des Gletschers, um ein Schmelzen zu verhindern und im besten Fall das Wachstum des Gletschers zu unterstützen“, fügt Mader hinzu.
BÄCHLER auf der Interalpin 2023
Harry Schulze von BÄCHLER im Gespräch mit Kunden auf der Interalpin 2023, wo die SnoTek TRINITY präsentiert wurde.
Variabler im Einsatz
Im Vergleich zur SnoTek TRACK ist der Lanzenkopf SnoTek TRINITY variabler. Er kann an verschiedene Temperaturbedingungen angepasst werden.
Beispiel: In Hintertux sorgt die SnoTek TRINITY selbst bei minus zehn Grad für eine hervorragende Schneeabdeckung. „In der Regel beginnen wir im September bei Temperaturen von minus zwei oder minus drei Grad mit der Beschneiung.
Die frühzeitige Beschneiung im Herbst ermöglicht es uns, als einer der ersten in Europa unseren Skigästen ein breites Angebot an Pisten in sehr guter Qualität zu bieten“, erklärt Mader. Im Durchschnitt müssen die Schneilanzen auf dem Gletscher Temperaturen von minus zehn Grad aushalten.
Erreicht die Temperatur minus 14 Grad, muss die Beschneiung gestoppt werden, da sonst das Risiko besteht, dass empfindliche Teile der Lanze einfrieren.
Für den Gletscher in Hintertux ist es wichtig, in kurzer Zeit eine große Menge Schnee zu produzieren, was für den innovativen Schneilanzenkopf von BÄCHLER keine Herausforderung darstellt.
Michael Mader
Technischer Leiter Hintertuxer Gletscher
„Wir haben ein spezielles Beschneiungsgebiet auf dem Gletscher mit extremen Wind-, Eis- und Schneebedingungen. Wir hatten bereits eine Reihe von Lanzen und wollten etwas Neues ausprobieren, das weniger Technik im Lanzenkopf enthält. Auf der Messe Interalpin in Innsbruck trafen wir Harry Schulze von BÄCHLER und beschlossen, den neuen Lanzenkopf SnoTek Trinity zu testen. Vergangenen Winter haben wir 3.000 Kubikmeter Schnee damit produziert und sind mit der Leistung sehr zufrieden.“