Digitalisierung & Innovation, SI 5/2022, SI-Alpin
Axess öffnet Tür und Tor für Expansion: Werk in Innsbruck gewinnt 1.800qm dazu
Egal ob in Skigebieten, Fußballstadien, Messezentren oder Freizeitparks – sämtliche Gebäudeanlagen mit hoher Personendurchlaufzahl benötigen digitale Ticketkauf- und Zutrittssysteme.
Die AXESS AG feiert in dieser Branche seit nunmehr 24 Jahren kontinuierliches Umsatzwachstum. So wurden aus den 156 Mitarbeitern im Jahr 2012 mittlerweile 400 weltweit, die alle am Angebot von digitalen Zutrittslösungen für die verschiedenen Geschäftsbereiche mitarbeiten.
Auch die wirtschaftlichen Engpässe der Corona-Pandemie konnten die Entwicklung nicht aufhalten, sodass das Werk in Innsbruck in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut werden konnte.
Diesbezüglich ist der AXESS AG nun ein weiterer Meilenstein gelungen: Mit dem Erwerb einer ehemaligen Druckerei wurde das Fabrikgelände in Innsbruck um weitere 1.800 Quadratmeter erweitert.
Hier soll ab sofort die gesamte Fertigung der Hardware abgewickelt werden. Die großzügige, zusätzliche Fläche erleichtert den Betriebsablauf außerdem hinsichtlich Logistik und Lagerung.
Auch die Abteilungen der Modul- und Ticketproduktion, die auf dem ursprünglichen Teil des Geländes verweilen, freuen sich über Platz, der durch den Umzug der Hardware-Fertigung frei wird.
Verteilung über den ganzen Globus
Vom Werk in Innsbruck aus werden die Produkte von AXESS über den ganzen Globus verteilt.
Das war bereits länger in Planung, da die Fläche des verfügbaren Raums zunehmend beengt war. Mit einer Gesamtfläche von 6.700 Quadratmetern bietet das Werk in Tirol nun ausreichend Platz, um künftig alle Produkte der AXESS AG herzustellen.
Jährlich beläuft sich die Produktionskapazität des Werks auf 2.245 Zutrittssysteme, 540 Self-Service Ticketausgabeautomaten und 24 Millionen Tickets.
Dementsprechend wächst auch die Zahl der Mitarbeiter im Werk weiter an – 105 sind es mittlerweile allein am Innsbrucker Standort.
Die hohe Qualität der AXESS Produkte führt Markus Weyrer, Director of Sales für den Skibereich in der DACH-Region, auf die Tatsache zurück, dass die Produkte rein in Österreich hergestellt werden:
„Wir sind sehr stolz, dass wir Qualität „Made in Austria“ liefern können. Unsere Kunden und Geschäftspartner schätzen dies sehr, die Qualität ist unbestritten besser als von Anbietern in billigen Drittländern. So sind wir ein 100 pro- zentiges österreichisches Unternehmen, welches zu 100 Prozent in Tirol fertigt.“
Die Axess AG im Zeitraffer
1998 Unternehmensgründung durch Spezialisten im Feld Ticketing und Zutrittskontrolle
1999 Erste Großprojekte im Ski-Bereich: Arlberg, Christlum, Les Portes du Soleilk, Grüsch-Danusa
2001 Erfolgreicher Einsatz der AX400 Doppeldrehsperre: Zoo Leipzig, Messe Basel
2004 Entwicklung des neuen Skipass- Systems für Dolomiti Superski
2006 Ausstatter der Fußball WM in Deutschland
2009 – 2013 Markteintritte in Neuseeland, China und Japan
2019 über 50 Millionen Euro Umsatz 2020 Trotz Pandemie weitere Umsatzsteigerungen
Heute passieren über 2,8 Milliarden Menschen jährlich ein AXESS System
Dass die Tiroler Produkte dann vor Ort auch vermehrt zum Einsatz kommen, ist wenig verwunderlich. So zum Beispiel bei der Patscherkofelbahn, der Nordkettenbahn, den Skigebieten Arlberg, Seefeld Rosshütte und Bergeralm sowie bei den Glungezer- und Axamer Lizum Bergbahnen.
Global ist die AXESS AG zudem fast auf allen Kontinenten und in zahlreichen Ländern in Form von Niederlassungen oder Kooperationspartnern vertreten. Dazu zählen die USA, Japan, Südkorea, Chile und Neuseeland.