Wie die Portale Nau.ch und htr.ch berichten, erhält das Skiliftunternehmen wegen Umsatzeinbußen im Zuge der Coronapandemie aus der Gemeindekasse 25.000 Franken.

Es handle sich dabei um eine einmalige Unterstützung, teilte der Gemeinderat mit. Man habe sich zur Zahlung entschieden, nachdem auch andere Partner und Beteiligte Beiträge zugesichert hätten.

Die Gemeinde Giswil war der Skiliftbetreiberin bereits 2020 zur Seite gesprungen, als diese wegen Überschuldung die Bilanz sanieren musste. Das Unternehmen besaß damals ein Darlehen der Gemeinde über 1,3 Millionen Franken, diese akzeptierte für 700’000 Franken einen Rangrücktritt. Damit würde Giswil als größte Gläubigerin im Falle eines Konkurses als letzte entschädigt.

Die Gemeinde hält fest, die Voraussetzungen Anfang Winter 2020/2021 für das Skigebiet Mörlialp seien vielversprechend gewesen. Die Corona-Schutzmaßnahmen hätten sodann aber Mehrkosten und Mindereinnahmen verursacht.

Die behördliche Schließung über die Weihnachtstage führte zu Umsatzeinbußen, die nicht mehr aufgeholt werden konnten. Ein Gesuch der Skilifte Mörlialp AG an den Obwaldner Hilfsfonds sei abgelehnt worden.