SI 2/2020, SI-Alpin, Wartung & Service
INTERFLON: DIEDAMSKOPF MIT KÖPFCHEN
Mit im Schnitt 23 Jahren sind die zwei Sesselbahnen und die Kabinenbahn am Diedamskopf etwas ältere Anlagen. Hinzu kommt, dass die Gondelbahn in zwei Sektionen auch im Sommerbetrieb fährt, weshalb sich das Vorarlberger Skigebiet mit Sitz in Schoppernau auf seine Schmierstoffe verlassen muss.
INTERFLON LUBE TF
• Trockene Schmierung, kein Anhaften von Schmutz
• Hervorragender Verschleiß- bzw. Korrosionsschutz
• Sehr gute reinigende und rostlösende Eigenschaften
• Höchste (Salz) Wasserbeständigkeit und Oxidationsbeständigkeit
• Sehr gute Kriecheigenschaften
„Deswegen setzen wir vor allem INTERLON Lube TF vielseitig und umfangreich ein“, berichtet Betriebsleiter Wilfried Madlener. Vom Türscharnier im Büro bis hin zu den Bautenzügen bei der Panoramabahn reichen die Anwendungsbereiche. Auch bei beweglichen Teilen von Pistenraupen und Schneekanonen verwenden die Schoppernauer den Spray, wie Elias Geiger, stellvertretender Betriebsleiter, bestätigt: „Wir pflegen mit INTERFLON Lube TF sogar die Nockenschalter, die den Kuppelvorgang bei den Bahnen überwachen.
Weder verklebt das Kriechöl noch zieht es Staub an“. Die trockene Schmierung ohne Anhaften von Schmutz ist auch der Grund, weshalb das siebenköpfige Wartungsteam INTERFLON Lube TF für den Türmechanismus der Kabinen verwendet. „Wir haben viele Sprühfette ausprobiert, jedes verharzte und zog einen halben Zentimeter Staub an. Mit dem flüssigen Fett von INTERFLON hatten wir dagegen nie ein Problem“, so Madlener.
Sein Team brauche das Ölspray an vielen Orten, selbst bei rostigen Schrauben käme INTERFLON Lube TF zum Einsatz. „Wir benötigen bis zu 40 Spraydosen pro Jahr, weil wir den Schmierstoff einfach so oft und gerne einsetzen“, schildert Geiger.
Harry Enzian von INTERFLON Österreich kann die Schoppernauer
gut verstehen: „INTERFLON Lube TF bietet hervorragenden Verschleiss- bzw. Korrosionsschutz, besitzt reinigende und rostlösende Eigenschaften und besticht durch höchste (Salz) Wasser- und Oxidationsbeständigkeit sowie sehr gute Kriecheigenschaften.“ Lube TF könne vielfältig eingesetzt werden, unter anderem als Trockenschmiermittel, Rostlöser, Kontaktspray, Korrosionsschutz, Silikonspray, Kriechöl, Kettenspray, Schneidöl und Reiniger.
Kleine Menge – große Wirkung
Mit 108 Kabinen und 79 Sesseln haben die Bergbahner am Diedamskopf wahrlich viele Klemmen zu pflegen. 20 Prozent der Klemmen zerlegen sie jedes Jahr und schmieren sie mit INTERFLON Food Grease LT2. „Vor zehn Jahren sind wir auf Empfehlung des Seilbahnherstellers DOPPELMAYR auf das Fett von INTERFLON umgestiegen. Mit Erfolg“, konstatiert Madlener.
Das Fett tropft nicht, verklebt nicht und hält den großen Temperaturschwankungen stand, die am Diedamskopf auftreten können (-20 bis +30° Celsius). Auch diese Erfahrungen sind für Enzian keine Überraschung: „INTERFLON Food Grease LT2 dient zur Schmierung und Abdichtung von thermisch hoch belasteten Wälz- und Gleitlagern und anderen Teilen, die erschwerten Betriebsbedingungen ausgesetzt sind und Notlaufeigenschaften erfordern. Das Mehrzweckfett mit MicPol® für den sehr großen Temperaturbereich von –45° bis +150° Celsius eignet sich daher hervorragend zur Schmierung von Seilbahnklemmen!“
INTERFLON FOOD GREASE LT 2
• Zuverlässiger Schutz vor Korrosion und Verschleiß
• Universell einsetzbar bei hohen und niedrigen Temperaturen
• Wasserabweisend; sehr gutes Abdichtvermögen
• sehr hohe Oxidations- und Alterungsbeständigkeit
• Geeignet für alle Witterungseinflüsse, wie Regen, Schnee, Hitze und Kälte
• Greift Kunststoffe nicht an
Die positiven Eigenschaften von INTERFLON Food Grease LT2 haben jedoch ihren Preis. Warum wechseln die Bergbahner am Diedamskopf nicht auf ein billigeres Fett von Mitbewerbern? „Wenn ein Schmierstoff über so lange Zeit verlässlich funktioniert, bleibe ich dem Produkt treu“, antwortet Madlener, „außerdem ist INTERFLON Food Grease LT2 sehr ergiebig. Wir erzielen mit kleiner Menge große Wirkung!“ Konkret benötigen die Vorarlberger drei bis vier Kilogramm des Fetts pro Jahr, das durch seine Lebensmittelbasis problemlos am wasserökologisch sensiblen Diedamskopf eingesetzt werden kann.