Mit dem Bau der neuen 8-er Sesselbahn 12er Bahn wurde der langersehnte letzte Baustein für die Modernisierung der Fisser Nordseite umgesetzt. Nun ersetzt eine moderne kuppelbare 8er Sesselbahn den in die Jahre gekommenen fixgeklemmten 4er Sessellift.

Sowohl bei der Positionierung, als auch der Ausstattung hat der Generalplaner MELZER & HOPFNER die Bedürfnisse der Fahrgäste in den Mittelpunkt gestellt. Die neue 12er Bahn in Fiss bietet neben einem optimierten Talstationsstandort und erweitertem Pistenangebot auch ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit. Die Investitionskosten belaufen sich auf 12 Millionen Euro, die Bauzeit betrug fünf Monate.

Familienfreundliche Ausrichtung

Die Destination Serfaus-Fiss-Ladis ist bekannt für seine familienfreundliche Ausrichtung. Auch die neue 12er Bahn glänzt mit einer entsprechend hochwertigen, modernen und besonders sicheren Ausstattung. Die kuppelbaren 8-er Sessel von Doppelmayr sind mit Sitzheizung, Wetterschutzhaube und Komfortsitzen ausgestattet. Darüber hinaus verfügen die Sessel über eine spezielle Kindersicherung. Um den Fahrgästen größtmögliches Skivergnügen zu bereiten, wurde die Position der Talstation optimiert. Sie liegt nun ideal erreichbar ca. 500 Meter nördlich der vorherigen Station.

Die Positionierung der Bergstation wurde geringfügig an moderne Komfortansprüche angepasst. Das Raumprogramm beinhaltet, neben den für den Seilbahnbetrieb erforderlichen Räumlichkeiten, großzügige Lagerflächen in der Talstation sowie Technikräume in der Bergstation. Dank überlegter Einbettung in das umgebende Gelände wirken die Stationsgebäude äußerst filigran. Die klare, reduzierte Bauweise weist die deutliche Handschrift des langjährigen Planungspartners Melzer & Hopfner aus Bregenz auf.

Im Zuge der Neuerrichtung der Seilbahnanlage wurde auch das bereits umfangreiche Pistenangebot inklusive Beschneiung erweitert. Um für die zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein, erfolgte die Auslegung der neuen Sesselbahn auf eine maximale Förderleistung von 3000 Personen pro Stunde.

Gebaut für den Wintersport

Aufgrund ihrer Position im Skigebiet wurde die neue Anlage lediglich für die Beförderung von Wintersportlern während des Winterbetriebs ausgelegt. Mit bis zu sechs Metern pro Sekunde schweben die Fahrgäste über 17 Stützen komfortabel in rund fünf Minuten von der Tal- zur Bergstation.

Dank professioneller Planung, gemeinsamer Anstrengung und dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten konnte der Terminplan trotz erschwerter Bedingungen durch COVID-19 Maßnahmen eingehalten werden. So erfolgte nach nur fünf Monaten Bauzeit die Fertigstellungsmeldung an die Seilbahnbehörde vom Land Tirol. Nach ausgiebigen Erprobungen und einem positiven Bescheid zur Betriebsbewilligung war die neue 12er Bahn Ende November 2020 bereit für die ersten Fahrgäste.