Beschneiung & Pistenpflege, SI 6/2020, SI-Alpin
Snowsat: Mehr als nur Schneetiefenmessung
SNOWsat hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sich die Investition in digitale Lösungen für Skigebiete auszahlt. Und zwar langfristig. Denn in SNOWsat steckt nicht nur modernste Technik.
Sondern auch das Versprechen der KÄSSBOHRER Geländefahrzeug AG, ihren Kunden ein Werkzeug an die Hand zu
geben, mit dem sie für die Zukunft gerüstet sind. In einer dreiteiligen Serie wirft KÄSSBOHRER einen Blick auf Kunden, die mithilfe von SNOWsat ihre Effizienz gesteigert und ihren Arbeitsalltag verbessert haben.
SNOWsat Schneemanagement unterstützt die individuelle und zeitliche Planung der technischen Schneeproduktion.
Enorme Einsparungen in der technischen Beschneiung
Einer der größten Kostenfaktoren im Skigebiet ist die Produktion von Maschinenschnee. SNOWsat liefert detaillierte Informationen, wann welche Schneekanonen aktiviert werden müssen. So können die Einsatzzeiten der Pistenfahrzeuge optimiert und bedarfsorientiert Schnee produziert werden. Ein enormer finanzieller Vorteil, der die Investitionen in kurzer Zeit amortisiert.
Arnold Holl ist Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft Jungholz und nutzt SNOWsat von Anfang an. Nach fünf Jahren SNOWsat Erfahrung bestätigt er 2015 in einem Interview mit KÄSSBOHRER: „Die Entscheidung, wann mit der Beschneiung aufgehört wird, ist nur durch SNOWsat möglich, da hier keine Emotionen mitspielen.
Es wird ein Ist-Zustand ermittelt, mit dessen Hilfe die Entscheidungsträger das Ende der Nachbeschneiung festlegen können. In unserem Skigebiet machte dies im Vergleich zu früheren Wintern bis zu 20 % Kostenersparnis beim Beschneiungsaufwand aus.“
Die überzeugenden Ergebnisse, die mit SNOWsat erzielt wurden, waren Bestandteil des Konzepts der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2017 in St. Moritz. Wie die digitalen Lösungen dort eingesetzt wurden, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der SI!
Pisten früher und länger öffnen
Durch die frühzeitige und gezielte Planung der technischen Beschneiung mithilfe der Daten aus SNOWsat ist eine frühere und längere Öffnung der Pisten zum Saisonbeginn und -ende möglich. Thomas Lingg, Geschäftsführer der Imbergbahn in Steibis und ebenfalls ein SNOWsat Pionier, hat diesen Vorteil
selbst erfahren: „Wir als Skigebiet in mittlerer Höhenlage kämpfen naturgemäß mit milden Temperaturen.
Durch SNOWsat können wir die Talabfahrt deutlich länger offenhalten. Dies bedeutet für uns Einnahmengewinne im sechsstelligen Bereich. Unser Geld haben wir hier richtig gut investiert!“, sagt er in einem Interview mit KÄSSBOHRER.
Reduzierter Kraftstoffverbrauch
Nicht nur im Bereich der Beschneiung sind die digitalen SNOWsat Lösungen ein echter Zugewinn. Die Daten aus der Software liefern wichtige Informationen für das Flottenmanagement und decken Einsparpotenziale auf. Das Resultat sind optimierte Arbeitsabläufe und Fahrwege, sowie ein deutlich reduzierter Kraftstoffverbrauch.
Auch Matthias In-Albon, Geschäftsführer der Bergbahnen Destination Gstaad, nutzt SNOWsat seit vielen Jahren. Durch effizientes Präparieren konnte er nicht nur seinen Dieselverbrauch reduzieren: Zusammen mit den Bereichen Energie und Wasser kam er in der Saison 2016/2017 auf Einsparungen von ca. 300.000 CHF.