Management & Tourismus
Bündner Bergbahnen starten erfreulich
Die Volatilität der Entwicklung ist beträchtlich: Im vergangenen Winter verzeichneten die Bündner Bergbahnen beim Winterstart 19 Prozent weniger Gäste, nachdem der Vorwinter mit einem Plus von 28 Prozent noch das hohe Niveau vor Corona erreichte.
Dank der technischen Beschneiung konnte der Schaden für die mittleren und grösseren Betriebe in Grenzen gehalten werden.
Mit dem aktuellen Plus von 20,6 Prozent an Ersteintritten erreichten die Bündner Bergbahnen den zweitbesten Start in die Wintersaison der letzten zehn Jahre. Im Vergleich zum 5-Jahresschnitt beträgt die Steigerung 12,2 Prozent – zum 10-Jahresschnitt 18,7 Prozent.
Die Zahlen des Bergbahnmonitors
Der Verkehrsertrag über die Festtage beträgt rund 20 bis 25 Prozent des Gesamtverkehrsertrages der Bündner Bergbahnen, der nach wie vor zu 90 Prozent im Winter generiert wird.
Der Monitor von BBGR umfasst 23 Bergbahnunternehmen mit einer repräsentativen regionalen Verteilung, welche 90 Prozent des Bündner Transportumsatzes produzieren.
Über der gesamtbündnerischen Steigerung von 20,6 Prozent bei den Gästefrequenzen liegen mit 32,4 Prozent die Region Mitte (inklusive Arosa Lenzerheide), die Region Surselva mit einer Steigerung von 25,5 Prozent und die Region Davos Klosters mit einer solchen von 22,2 Prozent.
Eine geringere Steigerung verzeichnet das Engadin: 9,2 Prozent im Unterengadin und 6,8 Prozent im Oberengadin. Die starke Zunahme in der Region Mitte und der Region Surselva, im Vergleich zum Vorjahr, ist auf die guten Pistenverhältnisse in den mittleren und kleinen Schneesportgebieten zurückzuführen.
In Davos Klosters waren spürbar mehr internationale Gäste unterwegs. Das Oberengadin verzeichnete im Gegensatz zu den anderen Regionen im Vorjahr deutlich geringere Rückgänge. Deshalb fällt das Plus in diesem Jahr weniger hoch aus.
Beim 5-Jahres-Schnitt liegen Davos Klosters und die Surselva mit 14,4 und 14,3 Prozent Steigerung an der Spitze. Es folgen das Oberengadin mit 11,3, die Mitte mit 10,8 und das Unterengadin mit einem Plus von 6,8 Prozent.