Nach zwei Jahren als Prokurist und drei Jahren als Geschäftsführer der Tirol Werbung zieht sich Florian Phleps aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Die Entscheidung erfolgt auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit der Lebensraum Tirol Holding und Landeshauptmann Günther Platter. Die Ausschreibung zur Neubesetzung der Geschäftsführer-Position startet in Kürze.

„Ich habe mit viel Leidenschaft und großem Einsatz gearbeitet und zusammen mit einem hervorragenden Team in einer herausfordernden Zeit die Tirol Werbung von einem erfolgreichen Marketing- zu einem modernen, technologieorientierten Multimedia-Unternehmen weiterentwickeln dürfen“, zieht Florian Phleps Bilanz.

Aus gesundheitlichen Gründen habe er nun jedoch die klare Entscheidung getroffen, sich als Geschäftsführer zurückzuziehen. „Meine gesundheitliche Situation lässt jenen Einsatz, den ich von mir selbst fordere, nicht mehr zu.“ Bis zur Neubesetzung wird Phleps die Tirol Werbung weiterführen und eine geordnete Übergabe sicherstellen.

Reaktionen

„Florian Phleps hat sehr gute Arbeit geleistet, sein Rückzug ist sehr bedauerlich“, betont Tirols Landeshauptmann Günther Platter:

„Er hat entscheidend an der Neuausrichtung der Tiroler Tourismusstrategie ‚Tiroler Weg‘ mitgearbeitet und steht für den eingeleiteten Perspektiven- und Generationswechsel unter dem Motto Wertschöpfung und Nachhaltigkeit statt Nächtigungsrekorden und Masse. Wichtig ist mir aber natürlich auch, dass nun rasch eine Ausschreibung und Neubesetzung der Position erfolgt und eine geordnete Übergabe stattfindet. In dieser schwierigen Zeit ist das für den Tiroler Tourismus besonders wichtig.“

„Die Tirol Werbung hat sich gerade in den vergangenen zwei Jahren, die von der Corona-Krise geprägt waren, als verlässlicher Partner der Tourismusregionen erwiesen und sich mit Florian Phleps an der Spitze als professionelle Informationsdrehscheibe für Einheimische, Gäste und Touristiker etabliert“, erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding.

„Die neu geschaffenen Informations- und Contentkanäle wie etwa willkommen.tirol weisen hohe Zugriffszahlen aus und bestätigen den Ausbau des wichtigen Krisen-Kommunikationsmodells.“