HOCHKANT UND KUHNIGUNDE: ERLEBNISWEG & SCHATZSUCHE IN EINEM

Die Kuh ist los: Die Allgäuer Destination Immenstadt-Diepolz hat dank der Firma HOCHKANT eine neue Attraktion. Auf dem Erlebnisweg „Kuhnigunde“ entdecken Gäste seltene Naturschätze und lösen spannende Rätsel. Zwei Spielplätze und ein Schlängelpfad sorgen für Familienfreuden.

Das Bergbauernmuseum in Diepolz ist mit jährlich rund. 70.000 Besuchern das am meisten frequentierte Museum in Bayerisch-Schwaben. Dort wird in familiengerechter Form die Arbeit der Bergbauern früher und heute dargestellt.

Seit kurzem führt der Kuhnigundeweg rund um das Museum und vermittelt dort auf rund fünf Kilometern Länge interessante Inhalte zu den Themen Natur- und Kulturlandschaft sowie Land- und Forstwirtschaft.

„Kuhnigunde trägt die Pädagogik des Museums in die freie Natur. Spielplätze und Erlebnisstationen runden den Weg ab. Damit soll die Wertschöpfung in der Region gesteigert und mehr Verständnis für die Land- und Forstwirtschaft in unserer Kulturlandschaft gewonnen werden“, berichtet Gerhard Honold, Referent für Forst und Leiter Umwelt von Immenstadt.

Umgesetzt wurde die neue Attraktion durch die Firma HOCHKANT aus Gestratz-Brugg. „Das Unternehmen ist im Allgäu für viele Themenwege als Fachfirma bekannt und wurde deshalb im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt“, so Honold.

Abenteuerstation im Grünen

Ein Highlight des Kuhnigunde-Erlebniswegs: Der Spielplatz verbindet Spaß und Abenteuer mit lehrreichen Stationen zur Natur- und Kulturlandschaft.

Kuh-Konzept

Inhaltlicher Ausgangspunkt des neuen Erlebnsiwegs ist „Kuhnigunde“, das Maskottchen des Allgäuer Bergbauernmuseums. „Die Kinder sollen mit ihr spielerisch die Kulturlandschaft des Allgäuer Voralpenlandes kennenlernen und entdecken.

Gleichzeitig wird auch bei den Erwachsenen ein Bewusstsein für die Natur geschaffen – ganz ohne erhobenen Zeigefinger“, erläutert Andreas Fink, Projektleiter bei HOCHKANT.

Insgesamt umfasst der Erlebnisweg zwölf interaktive Stationen, darunter zwei Spielplätze. Der Rundweg führt vorbei an Schluchten, Wäldern, Weiden und Mooren und dauert etwa zwei Stunden.

Für die Schatzsuche erhalten die Gäste einen Kartenfächer im Allgäuer Bergbauernmuseum sowie in den Touristeninfos in Bühl und Immenstadt. Damit können sie an den Stationen die Naturschätze informativ „heben“, Rätsel lösen und eine Stationskarte prägen.

„Wer alle Rätsel geknackt hat, darf sich Naturschatz-Experte nennen und bekommt eine kleine Überraschung an der Ausgabestelle“, schildert Fink.

Wissen mit Aussicht

Interaktive Stationen auf dem Erlebnisweg „Kuhnigunde“ vermitteln spannende Informationen über die Naturschätze der Region und belohnen mit einem atemberaubenden Panoramablick.

Kurze Wege führen zum Ziel

Um das Konzept zu realisieren, wendete HOCHKANT das Prinzip „Alles aus einer Hand“ an – von der ersten Ideenfindung über die Konzeption bis hin zur Fertigstellung.

„Unsere große Stärke sind die kurzen Wege zwischen den einzelnen Gewerken“, betont Fink. Sobald HOCHKANT beauftragt wird, startet die Grafikabteilung mit den Texten und Layouts. Parallel fertigen die Konstrukteure die Freigabe-, Ausführungs- und Detailpläne an.

„In der Produktion kommt daraufhin das handwerkliche Geschick unserer Schreiner und Zimmerer zum Tragen“, sagt Fink. Auf der Baustelle wiederum ist das Team durch seinen gut ausgestatteten und modernen Fuhrpark schlagkräftig und kann sogar landschaftsgärtnerische Maßnahmen ausführen.

Ein prägendes Projekt

In Immenstadt kam dieses Mal noch eine besondere Herausforderung hinzu: Der in den Stationselementen eingebaute Prägemechanismus für die Stationskarten. „Mithilfe von Partnern aus der Feinmechanik konnten wir das System planen und herstellen“, freut sich Fink.

Nicht weniger herausfordernd war die eingeschränkte Zugänglichkeit der Stationsstandorte. Hier musste das Team das Material teilweise zu Fuß hintragen.

Gäste bereits in der Bauphase

Doch der Aufwand hat sich offenbar gelohnt: „Die Zusammenarbeit war vertrauensvoll und hat zum erwünschten Ergebnis geführt“, zieht Honold ein positives Fazit. Und der Erfolg gibt ihm Recht.

Der Weg wurde schon in der Bauphase stark angenommen und die Frequenz hat sich insbesondere durch die zwei Spielplätze deutlich erhöht: „Wir erwarten damit eine Stabilisierung der Nutzung durch qualitativ hochwertige Angebote im ganzen Stadtgebiet!“

Spielerisches Gleichgewicht

Der Erlebnisweg „Kuhnigunde“ lädt Kinder ein, ihre Balance zu trainieren und spielerisch die Natur der Allgäuer Voralpenlandschaft zu entdecken.