Management & Tourismus, SI 6/2024
Interalpin 2025: Innovationen und Zukunftsthemen
Die Branche steht in den Startlöchern für die bevorstehende Wintersaison, zahlreiche über den Sommer neugebaute Lift- und Infrastrukturanlagen wie modernisierte Beschneiungssysteme warten auf ihren erstmaligen Einsatz.
Welche Innovationen die Branche auch in Zukunft bereithält, präsentieren die Marktführer und Branchengrößen auf der INTERALPIN 2025 vom 6. bis 9. Mai 2025.
Besucherzahlen
Über 35.000 Fachbesucher aus rund 130 Ländern besuchten die INTERALPIN 2023.
Die Planungen zur INTERALPIN 2025 sind in vollem Gange
Die Messe Innsbruck steckt bereits in den Vorbereitungen auf die kommende Jubiläumsausgabe. Projektleiter Stefan Kleinlercher erwartet wie zuletzt 2025 rund 650 Aussteller aus über 50 Ländern:
„Die Aussteller der INTERALPIN präsentieren 2025 die Weltneuheiten der Branche, von den neuesten Entwicklungen in Sachen Seilbahnanlagen und Lifttechnik über Pistenpflege und Schneemanagement, Zugangssysteme und Ticketlösungen, Infrastruktur, Digitalisierung und Smart Solutions bis hin zu Sicherheitstechnik. Die INTERALPIN wird erneut ihrem Ruf als führende Weltmesse gerecht werden und verspricht spannende neue Technologien und innovative Ansätze.“
2023 verzeichnete die INTERALPIN mehr als 35.000 Fachbesucher aus rund 130 Nationen.
Im Fokus: Urbane Mobilitätslösungen mit Seilbahnen
Neben den alpinen Technologien gewinnen urbane Transportlösungen basierend auf Seilbahntechnik weltweit zunehmender Beliebtheit. Als nachhaltige und innovative Alternativen zu traditionellen Verkehrsmitteln bieten sie eine Reihe von Vorteilen:
Sie können platzsparend, wenig invasiv und schnell errichtet werden, schonen Ökosysteme und Umwelt und befördern schnell und sicher. Zugutekommt ihnen außerdem, dass sie Hindernisse wie Flüsse, Hügel oder dicht bebaute Stadtgebiete mühelos überwinden können.
Alternative zu traditionellen Verkehrslösungen
Auf der INTERALPIN 2025 stehen neben alpiner Seilbahntechnik auch urbane Mobilitätslösungen und Naturgefahrenmanagement im Fokus.
Immer mehr Städte setzen auf einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs durch Seilbahntechnik. Dass Seilbahnen nicht nur ihren festen Platz im Wintersport haben, sondern daneben kontinuierlich weitere Einsatzgebiete wie urbane Mobilität erobern, darauf geht die INTERALPIN 2025 ein, erklärt Stefan Kleinlercher:
„Neben den maßgeblichen alpintechnischen Themen rund um Personenbeförderung im Winterbereich, Pistenmanagement, Sicherheit und Beschneiung erhält auch das Thema Urban Transport im Rahmen von ‚City Cable Car Solutions‘ einen Schwerpunkt auf den INSPIRATION DAYS, mittels Best-Practice-Beispielen und spannenden Keynotes.
Ausstellerzahlen
Zur INTERALPIN 2025 werden rund 650 Aussteller aus über 50 Ländern erwartet, die ihre neuesten Innovationen und Technologien präsentieren.
Neuer europäischer Kongress für alpine Naturgefahren
Unter dem Motto „Industry Meets Science” findet überlappend mit der INTERALPIN 2025 erstmals der europäische Kongress für alpine Naturgefahren Inter-Alpine Natural Hazards Conference (INAC) statt, die die Congress Messe Innsbruck (CMI) gemeinsam mit dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und der Wildbach und Lawinenverbauung (WLV) veranstaltet.
Vor dem Hintergrund des steigenden Naturgefahrenpotenzials im Alpenraum aufgrund des Klimawandels gewinnen deren Prognose, Prävention, Monitoring und Management immer mehr an Bedeutung.
Die INAC findet erstmals vom 5. bis 7. Mai 2025 statt und soll künftig alle zwei Jahre Treffpunkt sein für europäische Experten der relevanten Anwendungsindustrien, Hersteller und Ingenieurbüros, der beteiligten Organisationen und Institutionen, der Gemeinden und Regionen, der Eigentümer und Betreiber von Infrastruktur sowie der Wissenschaft und Forschung.
Die Überlappung mit der INTERALPIN eröffnet so neuartige und exzellente Synergien, berichtet Christian Mayerhofer:
„Auf der INTERALPIN dürfen wir ausstellende Unternehmen aus über 50 Ländern begrüßen, die zum Teil bereits im Bereich Naturgefahren aktiv sind und Lösungen anbieten. Die Fachbesucher der INTERALPIN kommen aus rund 130 Ländern. So können wir unsere Kompetenzen und die globale Strahlkraft bestmöglich einbringen.“