Management & Tourismus
Tourismus Kitzbühel: Mitarbeiterakquise von Morgen
Kitzbühel Tourismus ergreift mit dem Projekt „Kitz Tourism Talents“ die Initiative und hilft den zahlreichen Partnerbetrieben, auf die aktuelle Situation in der Branche zu reagieren. Coachings zu den Themen neueste technische Mittel, Employer Branding und Social Media sollen helfen, den Fachkräftemangel zu überwinden und Angestellte für die Kitzbüheler Tourismusbetriebe zu finden.
Durch die zusätzliche, neu eingerichtete Bewerbermanagement-Plattform können die Betriebe ihre Stellenangebote mit einem Klick auf den entsprechenden Kanälen und Sozialen Medien posten, sodass diese die größtmögliche Zahl an potenziellen Bewerbern erreichen.
Auch das sogenannte Reverse-Recruiting-Verfahren kommt im Kitzbüheler Tourismus zum Einsatz: Hier werben die Unternehmen die potenziellen Angestellten gezielt an, anstatt dass diese sich beim Unternehmen bewerben.
Die Vorteile hierbei liegen in den passenden Fähigkeiten der Kandidaten, da diese entsprechend eines bestimmten Profils ausgewählt werden sowie in der höheren Diversität, die bei der Auswahl beachtet werden kann.
Die in Frage kommenden Kandidaten werden in einen sogenannten Talent Pool einsortiert, wo die entsprechenden Fähigkeiten zu den passenden, freien Stellen sortiert werden und so die Kandidaten für die jeweils passende Stelle ausgemacht werden können. So sind die Kitzbüheler Betriebe ihren Konkurrenten gegenüber entscheidend im Vorteil.
Erfolgsbeispiel Lifesporthotel Hechenmoos
Konkrete Erfolge zeigen sich beim Lifesporthotel Hechenmoos: Durch das Coachingprogramm konnten passende Angestellte für vier freie Stellen gefunden werden, sodass der Personalmangel im Hotel eingedämmt ist.
„Solche Erfolgsbeispiele zeigen uns, dass wir mit dem Thema Recruiting-Coaching auf dem richtigen Weg sind und die Bedürfnisse unserer Betriebe abdecken. Wir sind anderen Regionen mit dem Projekt einen Schritt voraus“, sagt Stefan Pühringer, stellvertretender Geschäftsführer von Kitzbühel Tourismus.
Wenn andere Betriebe diesem Vorbild folgen, können in Hinblick auf den aktuellen Fachkräftemangel immense Fortschritte gemacht werden – in Kitzbühel und im gesamten Tourismussektor.