KÄSSBOHRER: STROM IN EIGENREGIE

Ende April 2020 ging die neue Photovoltaikanlage von KÄSSBOHRER in Laupheim ans Netz. Sie ist Teil eines umfassenden Energieerzeugungkonzepts, in dem das Unternehmen vorhandene Ressourcen effizient nutzt und umweltbewusst agiert.

Die neue Photovoltaikanlage bedeckt eine Fläche von ca. 6.000 Quadratmetern und hat ein Gesamtgewicht von knapp 90 Tonnen. Sie befindet sich auf dem Dach des neuen Logistikcenters in Ost-Westausrichtung und hat eine Gesamtleistung von knapp 750kWp. Über 2.200 Module sind mit zehn Prozent Neigung angebracht und dadurch für den Eigenverbrauch optimiert. Die neue Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Klimaschutz: KÄSSBOHRER spart so 368 Tonnen CO² jährlich ein!

Überschüssige Energie geht ins Netz

Mit der neuen Photovoltaikanlage ist die mögliche Gesamterzeugungsleistung auf 1.600 kW angestiegen. Durch die Anbindung an die Leitstelle der NetzeBW können jetzt alle Erzeugungsanlagen in ihrer Leistung ferngesteuert werden. Überschüssige Energie wird an den Netzversorger übergeben und von einem Direktvermarkter an der Strombörse in Leipzig verkauft.

Um den erzeugten Strom im werkseigenen Stromnetz verteilen zu können, wurde eine neue Trafostation errichtet: Wie bereits die Fahrzeugprüfstände, wurde sie an das bestehende 20kV Stromnetz angebunden und wird auch die geplanten PKW-Ladestationen versorgen. Durch die neue Photovoltaikanlage, dem bestehenden Blockheizkraftwerk und der Energierückgewinnung an den zwei Fahrzeugprüfständen wird die KÄSSBOHRER Geländefahrzeug AG in Zukunft über 50 Prozent ihres Jahresstromverbrauchs selbst erzeugen!
Fotos: KÄSSBOHRER