Beschneiung & Pistenpflege, SI 4/2024
Snowvisual von Demaclenko
Mehr Effizienz durch Migration – das ist das grundlegende Ziel, wenn Skigebiete ihre Beschneiung digital transformieren wollen. In der Informationstechnologie bezieht sich der Begriff „Migration“ einfach gesagt auf den Wechsel von einer älteren zu einer neuen Technologie.
Die Funktionalität des Systems wird dabei nicht verändert, seine Handhabung aber rationalisiert und optimiert. Im Kontext der technischen Beschneiung betrifft dies die gesamte Datenverarbeitung und Kommunikation innerhalb des Beschneiungssystems.
Erfolgt dessen Steuerung vollautomatisiert und wirtschaftlich über ein zentrales Prozessleitsystem (etwa Snowvisual 4.0 von DEMACLENKO), wirkt sich das direkt auf die Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Produktivität der Anlage aus.
Alexander Vantsch
Head of Electrical Engineering and Automation bei DEMACLENKO
„Wir wissen, dass jede Beschneiungsanlage einzigartig ist und jedes Migrationsprojekt seine ganz speziellen Herausforderungen und Rahmenbedingungen hat. Deshalb treten unsere Techniker und Ingenieure auch mit der notwendigen Sensibilität an derartige Projekte heran und finden im engen Austausch mit dem Kunden gemeinsam den richtigen und effizientesten Ansatz für die Modernisierung veralteter Steuersysteme.“
Das DEMACLENKO-Rundum-Paket
Bereits seit vielen Jahren ist das Unternehmen DEMACLENKO erster Ansprechpartner für die Implementierung, Modernisierung und Migration von vollautomatischen Steuerungssystemen für Beschneiungsanlagen.
Die Bergbahnen profitieren von der langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet und können aus einem breiten Angebot an verschiedenen Ansätzen und bewährten Herangehensweisen schöpfen.
DEMACLENKO entwickelt nämlich nicht nur innovative und ressourceneffiziente Schneeerzeuger und Anlagenkomponenten (= die Beschneiungshardware), sondern auch bis ins kleinste Detail ausgeklügelte digitale Lösungen (= die Beschneiungssoftware Snowvisual 4.0).
Snowvisual
macht, wie der Name schon sagt, Prozesse in der Beschneiung sichtbar.
30% weniger Ressourcenverbrauch
Erhebungen haben gezeigt, dass vollautomatisierte Anlagen – im Gegensatz zu semi-automatisch oder manuell gesteuerten – mitunter bis zu 30 Prozent weniger Ressourcen benötigen.
Ein vollautomatisches, einheitliches und ausgereiftes Prozessleitsystem, wie zum Beispiel Snowvisual 4.0 von DEMACLENKO, ist demnach eine der wichtigsten Säulen für eine möglichst effiziente Beschneiung.
Zusätzlich stellt die Software den reibungslosen Schneibetrieb sicher und liefert dank Datensammlungen detaillierte Reports und Analysen für Optimierungen. So wird das Potenzial für eine ressourceneffiziente Beschneiung bestmöglich ausgeschöpft.
Best-Practice: Flachau
Ein einheitliches und vollautomatisches Leitsystem auf dem neuesten Stand der Technik – das war das Ziel, das mit dem Projekt von DEMACLENKO im Skigebietsteil Flachau des Snow Space Salzburg (Österreich) erreicht werden sollte.
Wolfgang Hettegger
Vorstandsvorsitzender Snow Space Salzburg Bergbahnen
„Der größte Vorteil des vollautomatischen Snowvisual-Leitsystems ist, dass es die intelligente Steuerung und Überwachung der Pumpanlagen inklusive der automatisierten Schieberschächte übernimmt. Daraus ergibt sich ein intelligentes Wasserlinien- und Prioritätenmanagement. Das entlastet unsere Mitarbeiter enorm. Die Umsetzung von DEMACLENKO entsprach exakt unseren Erwartungen und unser Team ist voll und ganz zufrieden. Die Visualisierung verschafft eine rasche und klare Übersicht über den aktuellen Betriebsstatus der Anlage und vereinfacht somit die Arbeit maßgeblich. Der Zugriff auf das Leitsystem ist zudem standortunabhängig möglich, was die Fahrzeit am Berg minimiert und somit auch Kosten spart.“
Dabei wurde die gesamte Beschneiungsanlage mit ihrer Infrastruktur (10 Pumpstationen, 5 Schieberschächte, 320 Schneeerzeuger, 386 Schächte u.a.) vollautomatisch in das DEMACLENKO-Prozessleitsystem eingebunden.
In dem Zuge erneuerten die Verantwortlichen die gesamte Steuerung der Pumpstationen und Schieberschächte komplett, schrieben die Software neu und integrierten die gesamte Funkanlage in das System.
