Beschneiung & Pistenpflege, SI 5/2023
Technoalpin und Action: Der Winter rückt näher
Wie der Name bereits verrät, ist jetzt der Zeitpunkt, um die Anlagen wieder hochzufahren. Beschneiungsanlagen sind hochkomplexe Systeme aus hydraulischen, mechanischen und elektronischen Komponenten. Je besser sie gewartet werden, desto besser und effizienter arbeiten sie.
Für eine möglichst effiziente Anlage und einen reibungslosen Schneistart im Herbst gilt es, das ganze Jahr zu nutzen und zur richtigen Zeit die richtigen Maßnahmen zu treffen. Das Konzept B.E.A.T. unterteilt das Jahr in die vier Phasen: Beginning, Equipment, Action und Target und empfiehlt entsprechende Aktionen für jeden Zeitraum.
Bei der Inbetriebnahme
sollte die Anlage bei
Einhaltung von B.E.A.T. problemlos arbeiten.
In der ersten Phase „Beginning“ standen die umfassende Analyse der Anlage mittels Checkliste und die Weiterbildung der Mitarbeiter im Vordergrund. In der zweite Phase „Equipment“ ging es darum, die benötigten Ersatzteile zu beschaffen und notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten vorzunehmen.
Wer dem Konzept B.E.A.T. bis hierhin gefolgt ist, für den sollte sich die dritte Phase besonders einfach gestalten.
Action – der Winter rückt näher
Die Monate zwischen September und November werden dafür genutzt, das System ausgiebig zu testen und wieder in Betrieb zu nehmen. Die Techniker von TECHNOALPIN unterstützen Skigebiete dabei, die Funktionsfähigkeit aller Komponenten zu prüfen.
Bei der Wiederinbetriebnahme sollte die Anlage bereits einwandfrei funktionieren. Sollte dennoch ein Problem auftreten, besteht noch genügend Zeit, um letzte Reparaturarbeiten durchzuführen. Darüber hinaus kann diese Phase auch für die Aus- und Weiterbildung des Schneiteams genutzt werden.
Schulungen an den Anlagen
Die TECHNOALPIN Academy bietet maßgeschneiderte Schulungsmöglichkeiten an, um gezielt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Skigebietes einzugehen.
Auf Wunsch finden die Schulungen auch vor Ort und somit direkt an der jeweiligen Anlage statt. Dadurch wird die Anlage dem Schneiteam noch vertrauter und kann somit nachhaltiger betrieben werden.
Über 120 Service-Mitarbeiter
Bei Problemen stehen über 120 Service-Mitarbeiter
beratend zur Seite und unterstützen bei der Problemlösung.
Weltweiter Support
Mit zehn Servicestützpunkten und rund 120 Mitarbeitern weltweit garantiert das TECHNOALPIN Serviceteam Kundennähe. Ob Hotline, E-Mail-Support oder technische Einsätze vor Ort, mit umfassendem Know-how unterstützt TECHNOALPIN seine Kunden weltweit und ermöglicht mit kompetentem Service den optimalen Betrieb von Beschneiungsanlagen und den umweltschonenden Einsatz von Ressourcen.
Wichtiges Tool: Das Service-Portal
Auch in dieser Phase ist das Serviceportal eine wichtige Unterstützung. Hier stehen alle relevanten technischen Informationen zum Download bereit. Außerdem zeigen Videos die wichtigsten Handgriffe an den Schneeerzeugern.
Wartungsintervalle einhalten
Nach Abschluss der Phase 3 steht das Ziel (Target) des Konzeptes B.E.A.T. auf dem Jahreskalender: eine sorgenfreie Beschneiung mit einem nachhaltigen und effizienten System.
Eine gut gewartete Anlage ist ein wesentlicher Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Skigebiet, da die Anlagen effizienter arbeiten und die Kältefenster optimal genutzt werden können.
Zudem bleibt das Schneiteam immer auf dem neuesten Wissensstand und entwickelt noch mehr Kompetenz, was zu einem nachhaltigen Betrieb der gesamten Anlage beiträgt. Für eine sorgenfreie Beschneiung kommt es eben auf den richtigen B.E.A.T. an.
Fokus auf technologischem Fortschritt
Seit der Gründung im Jahr 1990 ist die Optimierung bestehender und die Entwicklung neuer Lösungen zur Beschneiung ein zentraler Bereich von TECHNOALPIN.
Zwei Kompetenzzentren garantieren eine optimale Fokussierung der Forschungsarbeit bei der Entwicklung von Propellermaschinen und Schneilanzen.
In enger Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungsinstituten und spezialisierten Partnerunternehmen kann TECHNOALPIN auch in Zukunft stetig bessere Beschneiungslösungen anbieten. Sowohl Schneeerzeuger, als auch andere Komponenten, wie Pumpstationen oder Software, profitieren von dieser laufenden Forschung.