Familienskigebiet: Was kommt nach den ersten Schwüngen?

Familienfreundlichkeit bedeutet, möglichst viele Interessen, die innerhalb einer Familie naturgemäß bestehen, mit den jeweils entsprechenden Angeboten im Skigebiet abzudecken. Aber was genau macht ein Skigebiet zu einem Familienskigebiet?

Familienfreundlichkeit ist nur möglich, wenn man zielgruppengerechte Attraktionen schafft, die unterschiedliche Interessen verschiedener Familienmitglieder direkt adressieren.

Moderne und erfolgreiche Skigebiete setzen längst nicht mehr nur auf gut präparierte Pisten und schnelle Lifte, sondern schaffen ein umfassendes Erlebnisangebot, das Spaß, Action und Abwechslung für alle bietet!

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Nach den ersten Schwüngen geht’s direkt weiter ins Familienhighlight!

In unserem letzten Beitrag haben wir uns mit den jüngsten Gästen im Skigebiet beschäftigt. Gerade sie sind eine besonders wichtige Zielgruppe, denn vom Spaß, den die Kleinsten haben, hängt letztlich ab, ob sich die Familie im Skigebiet wohlfühlt und ob eine gute Chance besteht, dass sie wiederkommt und das Skigebiet weiterempfiehlt.

Mit Playgrounds und Kidsslopes gibt es niederschwellige Angebote, die den kleinsten Gästen den Einstieg in den Wintersport deutlich versüßen. Doch was kommt danach?

Kinder, deren erste Erfahrungen auf Skiern positiv und damit motivierend sind, entwickeln sich oft rasant weiter. Bereits innerhalb eines kurzen Urlaubs machen sie große Fortschritte und suchen nach neuen Herausforderungen.

Das erfordert eine Attraktion, deren Zielgruppe deutlich breiter ist als bei reinen Kinderangeboten. Etwas, was die gesamte Familie begeistert und unterhält. Damit kommen wir zu den nächsten Fun Mountain-Bausteinen: Funslopes & Familyparks!

Carlo Canins, Vizepräsident - Grandi Funivie Alta Badia:

„Die Funslope gehört zu unseren etablierten und wichtigsten Angeboten im Skigebiet.“

Publikumsmagneten? The winner is: Funslopes

Funslopes sprechen eine breite Zielgruppe an und sorgen mit Wellenbahnen, Steilkurven, Tunneln und interaktiven Elementen für ein Fahrerlebnis, das sich stark von klassischen Pisten unterscheidet.

Sie sind weder ein reines Anfängerangebot noch ausschließlich für Kinder gedacht – stattdessen bieten sie eine spielerische Abwechslung für die gesamte Familie.

Dass sich dieses Konzept bewährt, zeigen die Zahlen: In der Funslope Alta Badia z.B. wurden innerhalb einer Saison deutlich über 500.000 Durchfahrten gezählt. Liftnutzung und Wiederholungsfahrten können aufgrund einer top Funslope schnell um mehrere hunderttausend Fahrten steigen.

Solche beeindruckenden Frequenzen belegen, dass Funslopes nicht nur das Gästeerlebnis bereichern, sondern auch messbaren wirtschaftlichen Erfolg bringen.

Markus Zeiringer, Leitung Marketing – Planai Hochwurzen Bahnen:

„Unsere Funslopes auf der Planai & Hochwurzen sind der beste Beweis: Spaß und Abwechslung begeistern unsere Gäste! Die hohe Frequenz in den Anlagen zeigt, dass nicht nur Familien dieses Angebot lieben.“

Zahlreiche Referenzen

Mehr als 50 alpine Skigebiete – darunter Big Names wie Bormio, Saalbach-Hinterglemm, Snow Space, Sölden, Verbier, u.v.m. – setzen seit langem erfolgreich auf dieses Konzept, um ihre Attraktivität zu steigern und Gäste so zu begeistern, dass sie selbstverständlich wiederkommen.

Funslopes sind kein Angebot für nur wenige Gäste – sie sind mit Abstand jener Fun Mountain-Baustein, der die breitesten Publikumsschichten anspricht. Und damit keinesfalls nur ein weiteres Zusatzangebot, sondern vielmehr eine essenzielle Bereicherung im Rahmen moderner Destinationsentwicklung.

Familyparks: Mit der Familie in den Snowpark!

Familyparks sind speziell konzipierte Snowparks, die auf die Bedürfnisse von Familien und Freestyle-Beginnern zugeschnitten sind.

Schon der Name „Familypark“ signalisiert, dass hier wirklich alle willkommen sind, sich auf sicherem Terrain austoben und vielleicht zum ersten Mal ein wenig Airtime schnuppern können! Familyparks und Funslopes wenden sich im Grunde an dasselbe Publikum.

Wer eine Funslope sicher bewältigt, wird auch im Familypark Spaß haben!

Im Mittelpunkt stehen nicht harte Rails oder riesige Sprünge, sondern ein erstes spielerisches Herantasten an den Freestyle. Man kann auf sanften Beginnerschanzen und breiten Boxen erste Erfahrungen sammeln, kleine Sprünge wagen und ganz entspannt seine Fähigkeiten verbessern.

Familyparks haben nicht nur eine sehr ähnliche Zielgruppe wie Funslopes, sie sind zumeist auch ebenso gut frequentiert.

Familypark Wildkogel

Differenzierung durch Erlebnisangebote oder: Der Erlebnisfaktor macht den Unterschied!

Natürlich werden Seilbahnen weiterhin gefordert sein, in technische Innovationen wie schnellere Lifte oder optimierte Beschneiung zu investieren.

Doch während diese Infrastruktur von den Gästen als mehr oder weniger selbstverständlich betrachtet wird, sind es die zusätzlichen Erlebnisangebote, die in Erinnerung bleiben, langfristig binden und den entscheidenden Unterschied im Wettbewerb ausmachen.

Bei den Basics (Pisten, Lifte, etc.) agieren viele Skigebiete außerdem auf einem ähnlich hohen Niveau und sind für den interessierten Gast insofern kaum zu unterscheiden. Es braucht zusätzliche kreative Konzepte, um sich erfolgreich vom Mitbewerb abzuheben!

Funslope Innovation Days – Sölden © Young Mountain / Sölden

Funslope Ehrwald © Young Mountain / Ehrwald

Fazit

Funslopes und Familyparks sind keine „Nice-to-have-Zusatzattraktion“. Sie sind eine Investition, die sich innerhalb kürzester Zeit rechnet und deren Nutzen nachhaltig bestehen bleibt. Sie bereichern das Gästeerlebnis und sprechen aufgrund ihrer Breitentauglichkeit eine größtmögliche Zielgruppe an.

Genau hier setzt Young Mountain an und unterstützt Skigebiete dabei, Erlebniswelten zu schaffen, die sich auch wirtschaftlich langfristig auszahlen. Der Weg zum Fun Mountain beginnt immer mit einem individuellen Erstkonzept. Dieses ist für Interessenten unverbindlich und kostenlos.