Stahlbau und Fassaden im Gebirge

Pichler Projects präsentiert neueste Technik und anspruchsvolle Architektur in den Bergen.

Seilbahnen sind in erster Linie Zweckbauten mit einer klaren Funktion, oft im alpinen Umfeld beheimatet.

Dass Seilbahnstationen heutzutage verschiedene Aufgaben erfüllen müssen und mit einer anspruchsvollen Architektur punkten, liegt auch daran, dass Unternehmen diese Anforderungen mit Bravour erfüllen können.

Das Stahl- und Fassadenbauunternehmen PICHLER PROJECTS aus Südtirol hat sich unter anderem auf das Bauen im Gebirge spezialisiert.

Stahlbau im Gebirge

Zahlreiche Projekte im Hochgebirge tragen die Handschrift von PICHLER PROJECTS. Nicht nur architektonische Anforderungen, auch das achtsame Integrieren der Gebäude in das Landschaftsbild sind dabei Maßgaben, die es zu erfüllen gilt.

Eine gute Planung, fachliches Know-how, Expertise sowie Flexibilität sind bei der Umsetzung sehr wichtig, zusammen mit regelmäßiger und enger Abstimmung zwischen Auftraggeber und der Bauleitung vor Ort.

„Keine alpine Baustelle ist wie die andere. Jeder Bauort hat seine Besonderheiten und Problematiken und die meteorologischen Bedingungen können sich jederzeit ändern. Bei Projekten im alpinen Hochbau gilt es daher, die individuelle Situation in der Planung und Vorbereitung zu berücksichtigen und darüber hinaus flexibel zu bleiben“, berichtet Tanja Pichler von PICHLER PROJECTS.

Preisträger

Für die „Schauseilbahn“ Falginjoch am Kaunertaler Gletscher erhielt PICHLER PROJECTS 2021 den Verzinkerpreis vom deutschen Industrieverband Feuerverzinken.

Alles aus einer Hand

Die Wurzeln von PICHLER PROJECTS liegen in den Bergen Südtirols und im lebendigen, flexiblen Stahlbau. Heute ist die Umsetzung von kreativen Ideen für hochwertige Architektur unter schwierigsten Arbeitsbedingungen im Hochgebirge die Stärke des Unternehmens.

Das Team von PICHLER PROJECTS ist mit den Herausforderungen von alpinen Baustellen bestens vertraut und leistet immer wieder Außergewöhnliches in schwindelerregender Höhe.

Ein Vorteil ist auch, dass das Stahl- und Fassadenbauunternehmen alle Gebäudeteile im eigenen Haus produziert. Und das ermöglicht wiederum Individualität und Kostentreue in der Projektabwicklung.

„Die Wurzeln unseres Unternehmens liegen außerdem in einer Synthese von Stahlbau und Architektur. Wir sind ein produzierendes Unternehmen, das alles, was es baut, auch selbst plant. Wir liefern – neben unserer jahrelangen Erfahrung – alles aus einer Hand“, so Pichler.

Mehr als nur eine Talstation:

Im Silvretta Park finden Sportbegeisterte alles, was ihr Herz begehrt.

Transparenz und Flexibilität

So waren sie zum Beispiel 2019 im Kaunertal in Tirol an der Realisierung der ersten 100er-Funifor-Seilbahn Österreichs beteiligt. Die Falginjochbahn zeigt, was im Hochgebirgsbau möglich ist und erhielt bereits mehrere Auszeichnungen.

Die transparente Konstruktion der beiden kompakten Stationsgebäude aus feuerverzinktem Stahl punktet mit bewusst reduzierter Architektur, die ein Eingliedern in die umgebende Landschaft ermöglicht.

Glaselemente sorgen für viel Licht und tiefe Einblicke in die Technik der Seilbahn. Die rund 800 Quadratmeter Glasfassade und der Einsatz von Stahl spiegelt die Kompetenzen der Firma PICHLER PROJECTS im Stahl-Glas-Bau deutlich wider.

Bei den Fassaden handelt es sich um sogenannte Vorhangfassaden, die eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten zulassen.

Integration und Vielfalt

Die Talstation der Umlaufbahn Valisera in St. Gallenkirch im Montafon (Vorarlberg) wiederum ist ein Bespiel für eine gelungene Integration von Räumlichkeiten mit verschiedenen Aufgaben.

Sie dient nicht nur als komfortables Einstiegsportal mit E-Lade-Garage, Kassen sowie Sport-Shop mit Ski-Depot, auch Markthallengastronomie, Restaurant, Bar und Hotel fanden dort am Areal des Silvretta Parks Platz.

Bei der Bergstation der Trittkopfbahn im Skiort Zürs am Arlberg lockt ein integriertes Restaurant dank eigenwilliger Stahl-Glas-Fassade mit grandiosem Ausblick.

Die Umlaufbahn Mottolino Fun Mountain in Livigno (Lombardei) ist besonders bei Freeridern beliebt, doch auch Freunde der guten Küche besuchen gerne die Seilbahnstation.

Das Restaurant Kosmo in der Talstation wurde von Sternekoch und Fachautor Norbert Niederkofler mitkonzipiert, der für seine kulinarischen Visionen einer nachhaltigen Regionalküche bekannt ist („Cook the Mountain“).

Spaß am Berg und im Tal

Das Mottolino Fun Mountain hält, was sein Name verspricht.

Die Verschmelzung mit dem Felsen

Deutschlands höchste Baustelle war die 2018 fertiggestellte Bergstation auf der Zugspitze auf knapp 3.000 Metern Höhe. Mit präziser Planung und handwerklichem Geschick gelang die optische Verschmelzung von Stahl und Fels für das über dem Abgrund schwebende Gebäude.

Auch die Talstation wurde erneuert und kombiniert dabei Stahlbau mit Glaselementen in der Fassade. Ins-gesamt wurden rund 1.220 Tonnen Stahl verarbeitet und 8.900 Quadratmeter Fassade umgesetzt.

So schafft PICHLER PROJECTS immer wieder neue Bauten, die sich mit den architektonischen Herausforderungen der Zeit sowohl in ästhetischer wie auch in innovativer Hinsicht auseinandersetzen.