Bartholet: Nachhaltig mit dem Ropetaxi

Das ROPETAXI aus dem Hause BARTHOLET stellt eine innovative Lösung im Bereich der kuppelbaren Einseilumlaufbahn dar: In den Stationen fährt sie autonom auf Laufschienen. Die erste Anlage soll in Laax fahren.

Das ROPETAXI ist nicht nur komfortabel und barrierefrei, sondern auch nachhaltig. Die Gondeln sind nur dann in Betrieb, wenn sie auch Gäste führen.

Anzeigen am Bahnsteig bringen den Fahrgast zur stehenden Kabine mit seiner Zieldestination. Mit diesem Konzept werden Leerfahrten um bis zu 50 Prozent vermieden.

Diese würden rund 90 Prozent der Fahrten einer herkömmlichen Seilbahn ausmachen. Der Einstieg ist für die Fahrgäste entspannt möglich.

Beim Ein- und Aussteigen stehen die Gondeln still, ältere Personen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität steigen so ohne Stresssituationen in die Kabine ein.

ROPETAXI in Laax

So soll die Route für das ROPETAXI in Laax aussehen. Innerhalb des Netzwerks werden die alternativen Stationen per Knopfdruck angefahren. Fotos: BARTHOLET

Per Knopfdruck können Fahrgäste zwischen den einzelnen Destinationen wählen und kommen direkt ohne umsteigen zu müssen ans Ziel.

Mittels Weichen entstehen verschiedene Kombinationen von Strecken, die On-Demand befahren werden. Das spart zusätzlich auch Kosten und Energie ein.

Passagiere genießen während der Fahrt im ROPETAXI das Rundumpanorama der Bergwelt. Das erste ROPETAXI wird aktuell im Skigebiet Flims Laax umgesetzt und soll bis zur Wintersaison im Dezember 2023/24 planmäßig fertiggestellt werden. Der Betrieb der Gondeln ist ganzjährig angedacht.

Neue Antriebstechnologie

Für das ROPETAXI kommt der neue eMotion Antrieb von BARTHOLET zum Einsatz. Er reguliert selbstständig die Geschwindigkeit der Kabinen.

Beim Bremsen gewinnt die Kabine durch Rekuperation die benötigte Energie. Diese entsteht durch die kinetische Energie, welche in elektrische Energie umgewandelt wird und lädt einen Teil der Batterie wieder auf.

Das Schnellwechselsystem ermöglicht zusätzlich unkompliziert den Austausch gegen eine geladene Batterie. Das eMotion-System ist durch das Batteriemanagement zusätzlich abgesichert und das ROPETAXI dadurch besonders zuverlässig im Betrieb.

Das ROPETAXI

im Skigebiet Flims soll in der Wintersaison 2023/24 seine Pforten für Fahrgäste öffnen.

Komfortable Ausstattung der Kabinen

Die barrierefreie Kabinen in Kombination mit der Abbremsung und die individuell anpassbare Ausstattung machen das ROPETAXI als zukünftigen Begleiter attraktiv.

Eine Abtrennung des Zutrittsbereiches von der Durchfahrtstelle anderer Kabinen erleichtert das Eintreten. In Flims sind künftig 120 Kabinen mit zwei Smartphone-Ladebuchsen unterwegs.

Im Winter finden in den Gondeln Skier und Snowboards Platz. Sommergäste können auch mit Bikes zusteigen. Bis zu fünf Bikes haben Platz ohne Sitzplätze zu belegen. Insgesamt fasst die ROPETAXI Kabine rund zehn Fahrgäste.

Vorteile des Ropetaxt

  • Fahren „On Demand“
  • Hektikfreies Ein- und Aussteigen
  • Kein Umsteigen innerhalb eines Netzwerks
  • Innovativer Elektroantrieb
  • Weniger Wartungsaufwand
  • Bildung von Streckennetzen
  • Reduzierter Personalbedarf
  • Nachhaltiges Mobilitätskonzept
  • Schnellwechsel Batterien
  • Sicherer Zutritt zu den Gondeln
  • Barrierefreie Kabinen
  • Kein langes Ein- und Ausrangieren der Kabinen
  • Individuelle Ausstattung der Kabinen
  • Rekuperation lädt Batterie wieder auf

Nur heimische Ressourcen kommen zum Einsatz

Die Umsetzung des ROPETAXIS soll im Einklang mit der Natur entstehen. Bestehende Bausubstanzen werden wiederverwendet.

Zusätzlich benötigte Bauten werden mit heimischen Ressourcen wie Holz und Beton gefertigt. Der Rohbau der Station Startgels und der Bau der Stützfundamente der Sektion 2 wurde bereits gestartet.

Die Stationen sind schlicht in die Landschaft integriert, um den Blick in die Berglandschaft von Flims zu erhalten.

Für den Schweizer Hersteller ist die Umsetzung der Seilbahn ein Dienst an der Umwelt für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept.

Sie soll Flims als Tourismusdestination aufwerten und die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken. Aufgrund ihrer Lebensdauer und ohne CO2 Emissionen trägt die Seilbahn zur Mobiltätswende bei.