Seilbahn & Technik
Das Kitzsteinhorn geht in Richtung nachhaltige Energieerzeugung
Aus zwei mach drei: Das Wasserkraftwerk am Kitzsteinhorn in Kaprun bekommt eine dritte Turbine. Somit steigt der Anteil des durch die künstliche Beschneiung verursachten Energiebedarfs, den die AG selbst decken kann, auf ein Drittel.
Die Menge an Energie, die so pro Jahr erzeugt wird, steigt analog dazu auf 1,2 Millionen Kilowattstunden.
Das Wasserkraftwerk, das gleichzeitig als Wasserversorgung für die Beschneiungsanlagen am Kitzsteinhorn doppelt, wandelt im Frühjahr und Sommer bis zu 300 Liter aufgefangenen Schmelzwassers pro Sekunde in Strom um.
Im Herbst kann auf die Beschneiungsunterstützung umgeschaltet werden, wofür das Wasser aus den Gebirgsstauseen Moserboden und Wasserfallboden zu den Beschneiungsanlagen gepumpt wird. Das zwei Kilometer lange Leitungssystem der Anlage erfüllt so einen doppelten Zweck.
Die Investition in die dritte Turbine reiht sich in eine lange Liste von klimafreundlichen Maßnahmen am Kitzsteinhorn.
Dort sind neben den Photovoltaikanlagen und dem Wasserkraftwerk bereits moderne Schneisysteme, elektrisch betriebene Busse und diverse energieeffiziente Maßnahmen im Einsatz, die den CO2-Fußabdruck der Region senken.