Skigebiet Mitterdorf soll moderner werden

Das Skigebiet Mitterdorf im Bayerischen Wald soll mit Hilfe von Fördergeldern des Freistaats Bayern ausgebaut werden. Die Region erhofft sich einen Aufschwung für den Tourismus.

Als Gletscher des Bayerischen Waldes wird das Skigebiet Mitterdorf bezeichnet. Das familienfreundliche Skizentrum befindet sich am Almberg (1.139 m). Es ist in der Regel von Weihnachten bis Ende März schneesicher, die fünf Kilometer Pisten müssen aber auch beschneit werden.

Der Kreistag von Freyung-Grafenau hat nun beschlossen, 20 Millionen Euro in den Ausbau des Skigebiets mit seinen sechs Liften zu stecken. Wie BR24 und Süddeutsche Zeitung berichten, rechnet das Gremium mit einem Zuschuss von rund sechs Millionen Euro aus dem Seilbahnförderprogramm des Freistaats Bayern.

Pläne

Die Doppelsesselbahn zum Almberg soll durch eine 6er-Sesselbahn und der Almbergschlepplift durch eine 4er-Sesselbahn ersetzt werden. Dadurch wird auch ein Sommerbetrieb möglich.

Damit der sich rentiert, sind weitere Attraktionen am Berg geplant, zum Beispiel in Form einer sogenannten Fly-Line, eine Art Seilrutsche. Genaue Pläne gibt es aber noch nicht.

Der Ausbau des Skibetriebs steht im Vordergrund. Er soll noch einmal deutlich mehr Skitouristen anziehen. Die neuen Lifte würden die Gäste deutlich schneller, sicherer und komfortabler zum Gipfel bringen, inklusive Wetterschutz und Sitzheizung.

Der 6er-Lift soll außerdem von der Pistenmitte an den Waldrand versetzt werden, wo er besser gegen Wind geschützt und damit weniger störanfällig wäre.