Ob der Sprengmast eine Skipiste, eine Straße oder eine Baustelle sichert – die Anlage muss zuverlässig und lang- lebig funktionieren, um dauerhaft vor Lawinen zu schützen.

Viele Verantwortliche setzen daher auf Sprenganlagen von WYSSEN Avalanche Control. Denn hier vereint sich Produktqualität mit umfassenden Servicedienstleistungen.

Die drei Säulen der Wartung

Das seit zwanzig Jahren erprobte und stets weiterentwickelte System in Schweizer Qualität findet mit dem Wartungspaket von WYSSEN eine ideale Ergänzung.

„Eine Säule davon ist die Fernwartung. Mit ihr überwachen wir permanent jeden Sprengmast und können proaktiv Wartungsmaßnahmen planen und ergreifen“, berichtet Paul Dobesberger, CEO von WYSSEN Austria.

Hier spielen die kostenlosen Softwareupdates eine große Rolle.

Zweiter Baustein sind die obligatorischen Wartungsaufträge, die die Anlagen noch zuverlässiger und langlebiger machen. „Jährliche Kontrollen und Arbeiten vor Ort und im Gelände sorgen dafür, dass alle Sprengmasten im einwandfreiem Zustand sind“, so Dobesberger.

Schutz für die Autobahn

Aktuell lässt sich das besonders gut an der Autobahn bei Flachauwinkel, Salzburg, beobachten. Die Betreibergesellschaft ASFINAG hat dort den Lawinenschutz 2020 neu ausgeschrieben, da die Sprenganlage aus dem Jahre 2005 technisch veraltet und wartungsintensiv war.

WYSSEN hat sich in der Ausschreibung durchgesetzt, seitdem schützen drei Sprengmasten des Typs LS12-5 die Tauernautobahn A10. Hinzu kommen eine Wetterstation und die eigene LIA® Laser Impuls Schneehöhenmessung.

Die ASFINAG hat zudem das volle Wartungspaket gebucht. Die Sprengungen übernimmt ein externer Experte, so- dass sich das Team der Autobahnmeisterei lediglich um Organisation und Lager kümmern muss.

„Das entlastet uns enorm“, sagt Christian Kleewein, Autobahnmeister bei der ASFINAG. Er schätzt es, dass WYSSEN täglich rund um die Uhr erreichbar ist und die meisten Probleme über Fernwartung lösen kann:

„Ein paar Klicks und die Wetterstation funktioniert trotz Schneeverwehungen wieder!“, freut sich Kleewein.

Auch die jährliche Wartung durch zwei WYSSEN- Techniker vor Ort funktioniere einwandfrei.

„Die Sprengkästen können von den Masten entfernt und im Tal gewartet werden“, so der Autobahnmeister. Die Kontrolle der Masten erfolgt am Berg. Hier überprüfen die Techniker Schrauben, Schweißnähte und Fundamente auf Korrosion und Schäden und schmieren die Andockstelle für den Magazinkasten.

Service in Kühtai

Ein weiteres gutes Beispiel findet sich in Kühtai, Tirol. Dort durfte WYSSEN 2020 23 (!) Sprengmasten, zwei Wetterstationen und fünf Signalhörner an die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) liefern. Sie sichern die große Baustelle am neuen Speichersee Kühtai, der die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz erweitern wird.

Der Wartungsvertrag mit der TIWAG umfasst die jährlichen Arbeiten an den Magazinkästen und Masten, sowie das Be- und Entladen der Magazine.

„Wir laden auch im Winter nach, da der saisonale Sprengbedarf mit im Schnitt zwanzig Ladungen pro Mast sehr hoch ist“, sagt Dobesberger.

Zwei Drittel der Sprengmasten des Typs LS12-5 sind übrigens vermietet und werden rückgebaut, sobald die sieben Baujahre vorbei sind. Die weiteren Anlagen werden dagegen noch Jahre hinaus die Stollen, Mauern und Straßen des Kraftwerks vor Lawinen schützen.

Denn dank der Qualität der Produkte und der gewissenhaften Wartung werden auch diese WYSSEN-Anlagen zuverlässig und langlebig sein.