Dazu warf er letztlich Steine gegen die Abspann-Drahtseile eines Funkmastes und nahm den Körperschall der Seile mit einem Kontaktmikrofon auf. Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend.

Der Effekt lässt sich sogar mit dem Handy nachstellen: legt man das Gerät bei laufender Video-Aufnahme auf ein gespanntes Drahtseil und schnippt z.B. bei dünneren Seilen mit den Fingern dagegen oder klopft mit einem Stück Holz darauf, ist das entstehende Geräusch im Film meist gut zu hören.

Doch die Klänge von Drahtseilen müssen nicht nur Laserkanonen dienen: Michel Roth von der FHNW Basel, Hochschule für Musik, hat als Projekt ein Klangarchiv über die Toneffekte in ausgewählten Seilbahnseilen der Schweiz aufgebaut.

Unter ropesinging.ch/sounds kann man in die Vielfalt dieser Klangwelt eintauchen (die SI hat darüber bereits berichtet: Musiker untersucht Schächentaler Seilbahnen).

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