Umlauf-, Pendel- oder Standseilbahnen, zwischen diesen Angeboten liegen große Unterschiede und dennoch gehören sie alle in die Familie der Seilbahnen. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Anlagen deutlich von einander, auch die Einsatzgebiete variieren stark.

Wenn von Seilbahnen gesprochen wird, hat man meist das Bild einer Umlaufbahn vor dem geistigen Auge. Die Permanentförderer bewegen sich in einer Schlaufe mit gleichbleibender Geschwindigkeit zwischen den beiden Stationen, welche auch als Ein- und Ausstiegsstellen dienen.

Ein Beispiel für eine urbane Umlaufbahn im Falle von BARTHOLET wäre die Seilbahn in Moskau. Die Anlage verbindet das Fußballstadion mit dem Sperlingsberg. Sie zeigt deutlich, wie einfach mit einer Seilbahn in kurzer Zeit topografisch anspruchsvolles Gelände, wie Flüsse und Berge überwunden werden können.

Die heutige Zeit bringt immer höhere Anforderungen an eine Seilbahn und BARTHOLET unternimmt alles Mögliche, um den Betrieb der Anlage so ruhig wie möglich zu gewährleisten Bei urbanen Seilbahnen mit langen Betriebszeiten ist es wichtig, dass die Anlage geräuscharm fahren kann.

Der BARTHOLET Direct Drive verfügt über ein Wasserkühlsystem. Dieses ist im Vergleich zu Luftkühlsystemen nahezu geräuschlos.

In der Kategorie Pendelbahnen wird in der Regel eine Großraumkabine pro Richtung eingesetzt. Da die Fahrzeuge an den ein oder zwei Tragseilen zwischen
den Stationen hin und her pendeln, kann nur bei totalem Stillstand zugestiegen werden.

Die Anlagen von BARTHOLET zeichnen sich durch besonders große Spannfelder aus. Außerdem verfügen die Bahnen über eine sehr hohe Windsicherheit, damit können Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometer pro Stunde widerstanden werden.

Wenn man sich die innovative Lösung für die Flussüberquerung in Brest ansieht, zeigt sich auch, dass die Anlagen sehr platzsparend sein können. Durch die speziell von BARTHOLET entwickelte Technologie ist es möglich, dass sich die Seilbahnkabinen übereinander kreuzen, wodurch lediglich eine einzige Kabineneinfahrt pro Seilbahnhaltestelle nötig ist.

Standseilbahnen sieht man auf den ersten Blick ihre Zugehörigkeit zur Seilbahnfamilie nicht an. Die Anlagen verkehren auf fest angelegten Fahrwegen
und werden durch ein Standseil gezogen. Ähnlich einer S- oder U-Bahn kann ebenerdig oder unterirdisch gefahren werden.

Dieser Seilbahntyp ist windunabhängig und kann durch die großen Kabinen und die hohe Fahrgeschwindigkeit bis zu 8.000 Personen in der Stunde transportieren.

Diese Förderkapazität macht die Anlagen ideal für die Verbindung von Ballungsorten. Die urbane Anlage Vadistanbul in Instanbul verbindet ein neues Business- und Wohnviertel mit dem bestehenden U-Bahnnetz.

Die einzelnen Typen unterscheiden sich zwar durch Faktoren wie Windstabilität und Förderkapazität, doch es gibt auch viele Gemeinsamkeiten. Seilbahnen
sind relativ schnell realisierbar und im Vergleich etwa zu U-Bahnen auch kostengünstig in der Erbauung. Diese Eigenschaften machen die universellen
Anlagen zur perfekten Ergänzung des urbanen Verkehrs.

Die Anlagen haben sich in zahlreichen Studien als eines der sichersten Transportmittel herausgestellt und lassen sich leicht an ein bereits bestehendes Verkehrsnetz anbinden. Außerdem können Berge, Flüsse und andere Hindernisse, welche dem ÖV sonst Schwierigkeiten bereiten, einfach überquert werden.

Urbane Seilbahnen sind sehr energieeffizient und dank dem Direct Drive der Firma BARTHOLET können auch die Lärmemissionen deutlich reduziert werden. Dank dem Einsatz in der dritten Dimension gibt es keine Probleme mit Staus oder anderen Verkehrsteilnehmern und der „neue“ Blickwinkel auf die Stadt macht die Anlagen zusätzlich zu touristischen Highlights.

Urbane Seilbahnen sind pünktlich, zuverlässig und verfügen über eine hohe technische Verfügbarkeit, welche zentrale Eigenschaften für die Mobilität der Zukunft sind. tm