Der Verkehr in Heidelberg ist seit Jahren ein umstrittenes Thema. Immer wieder wird versucht, die Situation zu verbessern und die Kliniken sowie den Campus besser an die Innenstadt anzubinden. Jedoch ohne Erfolg.

Jeden Tag stehen in Heidelberg tausende Pendler im Stau. Das expandierte Gebiet ist zwar mit Bus- und Bahnverbindungen gut erreichbar. Aber eben nicht gut genug, um die Institute und Kliniken rasch zu erreichen.

Jahrelang wurden immer wieder Pläne für eine neue zentrale Straßenbahnverbindung gemacht, diese wurden jedoch immer wieder verworfen. Es wurde gestritten und diskutiert, Gutachten erstellt, aber auch wieder verworfen. Jetzt könnten aber neue Pläne einer Seilbahn das lang diskutierte Problem lösen.

Raus aus dem Verkehrschaos

Der Vorteil der Integration einer Seilbahn im ÖPNV? Kein Stau mehr: Die geplante Seilbahn soll durch ihre Anknüpfung an den öffentlichen Verkehr das Problem „Verkehrschaos“ lösen und von den Pendlern als rasche Alternative genutzt werden.

Die Seilbahn soll den Fluss Neckar queren und den Campus im Neuenheimer Feld, für den die Straßenbahnanbindung nach langer Planung schlussendlich scheiterte, an den HBF und das Schienennetz sowie einen großen P&R-Platz an der Autobahn anbinden.

Auch am VRN-Seilbahntag in Mannheim wurden urbane Seilbahnpläne stark diskutiert. Darunter war auch die Seilbahn für Heidelberg, die im Rahmen der Veranstaltung, als eine durchaus sinnvolle Ergänzung des ÖPNVs vorgestellt wurde.

Zusätzlich gibt es für die Seilbahn gute staatliche Förderungen, die beim Bau der Bahn unterstützen können. Zurzeit prüft die Stadt Heidelberg die Machbarkeit der Seilbahn über den Neckar.