Laut offiziellen Quellen wird die Indische Stadt Aizawl wohl bald die erhofften Seilbahnprojekte bauen dürfen. Nach Prüfung der Machbarkeitsstudie und der geplanten Streckenführung soll bald das erhoffte OK aus Delhi kommen.
Die Stadt befindet sich auf einem Bergrücken und ist aufgrund der zentralen Lage und der guten Erreichbarkeit durch den Flughafen ein Sammelplatz für die Bevölkerung der umliegenden Berge und Täler. Dieses Einzugsgebiet sorgt aber in der Stadt immer wieder zu Schwierigkeiten auf den Straßen.
Die derzeitige Verkehrssituation in Aizawl, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Mizoram, wird für die Bewohner jeden Tag aufs Neue zur Geduldsprobe. Mit zwei Seilbahnlinien will man nun wieder mehr Mobilität und ein einfacheres Vorankommen in der Hauptstadt ermöglichen.
Im Gespräch ist das Mobilitätsprojekt schon seit Langem, doch jetzt bekommt die Idee Rückenwind aus Dehli. Nach Angaben eines Beamten soll eine der beiden geplanten Seilbahnprojekten auf dem Nord-Süd Korridor gebaut werden und so Aizawls nördlichstes Viertel Durtlang mit Kulikawn im Süden verbinden.
Die zweite Anlage soll laut dem Beamten einen Ost-West Korridor bilden und so Thuampui im Osten und Solomons Tempel im westlichen Teil der Hauptstadt verbinden. Das Seilbahnnetz deckt so alle vier Himmelsrichtungen ab und soll dadurch die überlasteten Straßen beruhigen.
In einem weiteren Schritt möchte man einen Skywalk integrieren, dieser soll weniger zur Beruhigung des Verkehrs und mehr zur Touristenattraktion werden. Besucher aus ganz Indien und über die Landesgrenzen hinaus erhofft man durch dieses Bauwerk anzulocken.
Auch die Seilbahn soll über eine Besonderheit verfügen, denn falls die Nord-Süd Verbindung wie geplant umgesetzt werden kann, würde in der Indischen Stadt die längste Seilbahn in Asien entstehen.
Ein offizieller Sprecher erklärte, dass aber nicht nur der Touristische Mehrwert, sondern auch die die Erhöhung der Mobilität ein wichtiger Aspekt desProjektesdarstellt. Über die genauen Finanzierungspläne will man derzeit noch nicht öffentlich sprechen, es wurde jedoch versichert, dass bereits finanzielle Mittel für das Projekt bereitgestellt wurden.