Mehr als eine Bahn

Die Landesregierung in Südtirol möchte eine Verkehrslösung, um Meran, das Dorf Tirol und Schenna miteinander zu verbinden.

Die offerierenden Bietergemeindschaften (Leitner AG mit PAC AG und die Doppelmayr Italia GmbH mit Pichler Projects GmbH (Stahlbau Pichler), Edilmac F.llo Maccabelli GmbH und Seiser Alm Bahn AG) haben jeweils den Bau einer Standseilbahn vorgeschlagen.

Doch ganz im Zeichen der Mobilitätswende setzt man nicht nur auf eine einfache Bahn, sondern auf ein integriertes Mobilitätskonzept. Derzeit begutachten die Experten die beiden Vorschläge noch in verschiedenen Belangen. Etwa die mögliche Einbindung der Anlagen in das vorhandene Tarifsystem (Südtirol-Pass). Auch die Streckenführung und die optimale Anbindung aller drei Regionen wird begutachtet.

Neu ist die Idee, die Orte zu verbinden freilich nicht. Bereits 2004 stellte Walter Bernhard ein ähnliches Projekt vor. Damals wurde das Projekt von der Regierung zugunsten eines Straßentunnels auf Eis gelegt. Über 15 Jahre später scheinen die Zeichen für die Standseilbahn nun aber besser zu stehen.