Paris – Barrierefreie Anbindung an das Pariser Metronetz

Die Bauarbeiten an der Câble C1 schreiten weiter voran, die Stützen der Seilbahn stehen bereits und die Vorbereitungen für den Seilzug wurden getroffen. Für die Île-de-France-Mobilités ist das ein Grund zur Freude, da man dem Ziel – eine neue Verbindung für die Stadt zu schaffen – Schritt für Schritt näher kommt.

Die Seilbahn Câble C1 von DOPPELMAYR ist die Antwort auf eine langjährige Mobilitätsherausforderung im Süden von Paris. Sie wird das öffentliche Verkehrsnetz der Region Île-de-France erweitern und weitere Departements besser ein- und anbinden.

So verbessert die Seilbahn die Zugänglichkeit ins Pariser Metronetz und entlastet den internen Verkehr in Créteil und Umgebung. Die 4,5 Kilometer lange Strecke umfasst fünf Stationen, die die Stadt Créteil mit den Gemeinden Limeil-Brévannes, Valenton und Villeneuve-Saint-Georges verbindet.

Durch die bessere Zugänglichkeit und Anbindung sowie eine durchschnittliche Reisezeitverkürzung von 18 Minuten erhöht die Seilbahn die Attraktivität des ÖPNV im Pariser Süden, von der künftig rund 20.000 Einwohner profitieren.

Die Kabinen der Câble C1 werden in weniger als 30 Sekunden nacheinander abfahren. Die Seilbahn wird direkt in Créteil in die Station Pointe du Lac integriert und angeschlossen.

Durch diese neue multimodale Achse wird die Stadt Créteil, und die Gemeinden Limeil-Brévannes, Valenton und Villeneuve-Saint-Georges bestens an das Pariser ÖPNV Netz angebunden.

Die Errichtung der Stützen für die Câble C1 ist bereits abgeschlossen.

Mobilität für alle

Die Passagiere reisen in modernen Kabinen mit Platz für zehn Personen pro Kabine. Neben einem niveaugleichen Einstieg bieten die Kabinen ein Kommunikationssystem zur Fahrgastinformation.

Außerdem befinden sich im Inneren Info-Bildschirme und eine Gegensprechanlage für die Kommunikation mit Stationsbediensteten und eine Echtzeit-Videoüberwachung.

Je nach Platzbedarf können die Sitzflächen aufgeklappt werden – dadurch ist der eigenständige Ein- und Ausstieg sowie die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen kein Problem.

Das Betriebspersonal in der Station achtet zusätzlich auf die Sicherheit der Gäste beim Ein- und Ausstieg und geht auf die Wünsche der Fahrgäste ein.

Ebenso ist die Gestaltung der Stationen auf eine barrierefreie und schnelle Zugänglichkeit der Seilbahn ausgerichtet. Das heißt konkret: Die Stationen sind optimal in die bestehende Infrastruktur eingebunden.

Sämtliche Wegstrecken der Fahrgäste sind niveaugleich und barrierefrei gestaltet, das Ein- und Ausstiegsniveau ist stufenlos bzw. dem Niveau der angebundenen Verkehrsebene angeglichen.

Modulare Kabinen:

Die Sitzflächen können für zusätzlichen Raum hochgeklappt werden.

Fahrradabstellplätze in den Stationen fördern die Mikromobilität mit Fahrrädern und Scootern für die Wegstrecke der Last Mile.

Umweltfreundlich und platzsparend

Die Stationen und Stützen der Câble C1 fügen sich harmonisch in das Stadtgefüge ein. Dank geringem Platzbedarf, elektrischem Antrieb und intelligentem Stationsdesign erfüllt die Câble C1 alle Anforderungen moderner und nachhaltiger Mobilität.

Valérie Pécresse

Präsidentin der Region Île-de-France und Île-de-France-Mobilités

„Seit 2016 haben wir uns der Aufgabe verschrieben, die öffentlichen Verkehrsdienste in der gesamten Region Île-de-France wie nie zuvor zu verbessern. Wir haben uns verpflichtet, nicht nur das bestehende Verkehrsnetz zu erweitern, sondern auch neue Verbindungen zu schaffen. Heute sehe ich mit großem Stolz, wie die Câble C1 Wirklichkeit wird, ein bahnbrechendes städtisches Seilbahnsystem, das eine effiziente und innovative Verkehrslösung für die Probleme der Region bieten wird.“