Software – Urbane Seilbahnen smart managen

Urbane Seilbahnen werden von Unternehmen betrieben, die zuvor noch nie mit Seilbahntechnik in Berührung gekommen sind. Entsprechend hoch ist der Bedarf an digitalen Lösungen – von der Wartung über die Verwaltung bis hin zu strategischen Entscheidungen.

Das Schweizer Unternehmen REMEC bietet dazu ein Gesamtpaket an: Mit Software, Beratung und Support helfen die Schweizer Experten Verkehrsbetrieben dabei, ihre Anlagen richtig zu managen.

„Der Kundensupport ist eines unserer wichtigsten Markenzeichen!“, betont Johannes Stadler gleich vorweg. Der Geschäftsführer der Firma REMEC legt viel Wert auf den Umstand, dass Kunden so lange unterstützt werden, wie sie die Produkte im Einsatz haben.

Mit dem Verkauf der Software beginnt also erst die Arbeit von REMEC. Deren Software SAMBESI deckt die gesamte Bandbreite der Instandhaltung urbaner Seilbahnen ab:

Von der Aufgabenplanung über die interne Kommunikation bis hin zur rechtssicheren Dokumentation von Problemen und Lösungen. Neu hinzugekommen sind zudem die Module Risikomanagement und Vertragsverwaltung.

Somit lässt sich eine Seilbahn mit SAMBESI nicht nur gut warten, sondern auch planen, verwalten und strategisch managen. Eine Software für (fast) alles sozusagen.

Unabhängig & erfahren

„REMEC ist unabhängig und deckt mit SAMBESI die Anforderungen aller Seilbahnhersteller ab. Ein firmengebundener Irrgarten an digitalen Lösungen wird mit unserer Software vermieden”, sagt Stadler. Zudem profitieren die Betreiber von der Adaptierung des Programms auf ihre Bedürfnisse.

Ob Checklisten, Fristen oder technische Vorgaben – SAMBESI wird detailliert auf die jeweilige Anlage zugeschnitten und die Inhalte vom Seilbahnhersteller geprüft.

Die Software läuft auf Firmentablets, ist im Grunde selbsterklärend, intuitiv bedienbar und ersetzt die ansonsten dicken Wartungsbücher und Papierberge für die Dokumentation der Instandhaltung und Sorgfaltspflicht.

Die Software SAMBESI lässt sich über Tablets bedienen.

Umfassend & praxiserprobt

„Der Vorsprung von 13 Jahren Entwicklung zeigt sich auch im Umfang der SAMBESI-Features. Dort sind wir bestimmt unseren Mitbewerbern voraus”, ist Stadler überzeugt. In der Software sind alle Aufgaben und deren Erfüllung dokumentiert.

So wird einerseits nichts vergessen, andererseits funktioniert die interne Kommunikation bestens. Ob Schichtwechsel oder Krankenstand – jeder Maschinist weiß, was bereits erledigt wurde, was noch zu tun ist und sogar, welche Aufgaben vorgezogen werden könnten, etwa in der ruhigen Nachtschicht.

„Das Team kann sich so sehr flexibel und frei organisieren, das fördert den Zusammenhalt und den Fleiß!“, schildert Stadler aus Erfahrung. Auch Zusatzinformationen, wie ein Prüftermin oder eine Veranstaltung, die viele Fahrgäste generieren werden, werden geteilt.

Jedes Problem und dessen Lösung wird gleich mit dem Tablet vor Ort mit Fotos und Stichworten rechtssicher dokumentiert. So sind alle auf dem gleichen Wissensstand. Bei der Wartung besonders hilfreich sind die Explosionszeichnungen des Bahnherstellers.

Der Maschinist kann direkt neben dem Bauteil stehen und sich sämtliche technische Unterlagen, wie Pläne und Leitfäden, am Tablet anzeigen lassen.

„Auch die TRUscan-Daten, also die vollautomatische Seilanalyse des Herstellers FATZER, werden automatisiert in SAMBESI angezeigt“, so Stadler (https://www.simagazin.com/si-urban/themen-si-urban/stadt/das-smarte-seil-2/).

Die Software ist auch wertvoll für die Betriebsleiter. Sie können mit ihr Probleme analysieren, Arbeitsabläufe verbessern und Aufgaben planen. Sie betreiben so Predictive Maintenance, also vorausschauende Wartung.

Nicht zuletzt bleibt das Wissen auch bei der Fluktuation des Personals erhalten, das Archiv in der Cloud vergisst nicht.

Die Software SAMBESI ist dort, wo sie gebraucht wird.

Risiken managen & Pläne abwägen

Die Software SAMBESI umfasst auch das Risikomanagement. Mit dem entsprechenden Modul können Seilbahnbetreiber bereits in der Planungsphase unter anderem finanzielle und technische Risiken beurteilen und Machbarkeiten abschätzen.

Auch Prüfungen zur Linienführung, etwa im Bezug auf Moorlandschaften oder Nähebaurechten sind möglich. „Grundsätzlich kann SAMBESI alle erdenklichen Gegenmaßnahmen aller Organisationen vorgängig bereits erfassen.

Anschließend lassen sich Wahrscheinlichkeiten und Konsequenzen beurteilen“, fasst Stadler zusammen.

Verträge & Pflichten verwalten

Gerade am urbanen Markt sind Verträge sehr wichtig und sollten bestens dokumentiert werden. Deswegen bietet SAMBESI nicht zuletzt die strukturierte Ablage aller Verträge an. So haben Betreiber eine einheitliche Übersicht über alle Verpflichtungen – sowohl finanzieller Art als auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen.

Die Software zeigt die Verträge zu jedem Vertragspartner an, zudem die Anzahl und die Gesamtkosten der Verpflichtungen. Auch sonstige Rechte und Pflichten können mit SAMBESI verwaltet werden.

Die Standseilbahn Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) ist überzeugte REMEC-Kundin.

Implementierung & Beratung

Die Integration der Software in den Betrieb erfolgt stets mit starker Unterstützung der Firma REMEC. Die erfahrenen Seilbahnexperten schneiden nicht nur die Software auf die Bedürfnisse der Anlagen zu, sondern schulen auch vor Ort – im engen Austausch mit den Seilbahnherstellern,  den Steuerungslieferanten und den Betreibern.

Auch danach steht REMEC den Betreibern per Fernwartung zur Seite. „Wir können jederzeit das System einsehen, uns aufschalten und Tipps zur Instandhaltung geben“, so Stadler.

Ständige Updates und die in der Schweiz installierte Cloud sorgen für Datenschutz und IT-Sicherheit. Und so ist es kein Wunder, dass nicht nur zahlreiche
Bergbahnen auf REMEC setzen, sondern auch urbane Seilbahnen:

Beispiele sind die Standseilbahnen in Luxemburg, Hongkong und Baden-Baden, die Umlaufbahn im israelischen Haifa sowie sechs Anlagen des Betreibers Usha Brecco Ltd in Indien.

„SAMBESI ist heute bereits in sechs Sprachen und in elf Ländern vertreten. Wir blicken mit großer Zuversicht in die Zukunft, bald in weiteren Ländern Fuß zu fassen“, schließt Stadler.